MOTOR-EXCLUSIVE

Thomas Schneider (vm) - 11. April 2014, 11:26 Uhr AUTOMOBIL

Peugeot-Konzeptstudie mit ungewöhnlichen Materialien

Unbehandelter Stahl, Ebenholz und ein als "Haifisch-Haut" bezeichneter Stoff geben der Studie Exalt von Peugeot ein markantes Aussehen, die auf der Auto China (20.

Unbehandelter Stahl, Ebenholz und ein als "Haifisch-Haut" bezeichneter Stoff geben der Studie Exalt von Peugeot ein markantes Aussehen, die auf der Auto China (20. bis 29. April) in Peking zu sehen ist Das handgefertigte Einzelstück ist eine Hommage des Herstellers an die französische Automobilbaukunst der 1920/1930er Jahre.

Die mit 1,31 Metern sehr flache und mit 4,70 Metern lang gestreckte, fünftürige Limousine wirkt in seiner sanften Linienführung elegant. Die mächtigen 20-Zoll-Felgen, schmale Doppelscheinwerfer und die großen Lufteinlässe in der Front geben sich angriffslustig. Sofort fällt der farblich abgesetzte Heckbereich ins Auge. Die Karosserie ist bis hinter die Hecktüren in einem naturbelassenen Metallton gehalten. Der Bereich dahinter ist in Dunkelrot abgesetzt. Hier bringt Peugeot einen als "Shark Skin" (Haifisch-Haut) bezeichneten Textilstoff zum Einsatz, der durch seine besondere Oberflächen-Struktur den Luftwiderstand des Fahrzeugs senken soll.

Im Innenraum verwenden die Franzosen großflächig dunkles Ebenholz im Armaturenbrett, in der Mittelkonsole und in den Türverkleidungen. Leder ergänzt mit unbehandeltem Stahl und einem grauen Wollstoff den Materialmix des Interieurs. Das kleine ovale Lenkrad und das hoch gesetzte Display darüber stehen für eine optimale Bedienung und Ablesbarkeit. Zum Bedienkonzept gehören außerdem neun Kippschalter, die der Fahrer frei belegen kann: die Navigation zum Beispiel auf einen Schalter, die Fahrzeugeinstellungen auf eine anderen.

In der Verlängerung der Mittelkonsole befinden sich zwei versenkbare Touchscreens über der Armaturentafel. Damit steuert der Fahrer die Navigations- und Entertainment-Funktionen. Ist das Fahrzeug unbesetzt, desinfiziert das Luftreinigungssystem "Pure Blue" die Oberflächen der Fahrgastzelle.

Für den Antrieb des 1,7 Tonnen schweren Fahrzeugs sorgt ein leistungsstarkes Hybrid-System mit 250 kW/340 PS Systemleistung. Unter der langen Motorhaube arbeitet ein 1,6-Liter-Turbobenziner mit 199 kW/270 PS und ein
Sechsgang-Automatikgetriebe als Frontantrieb. Ein Elektromotor mit 50 kW/68 PS Leistung treibt im Elektro- oder Hybridmodus die Hinterachse an. Er übernimmt als Generator die Aufladung der Batterie bei der Bremsenergierückgewinnung und realisiert den elektronisch gesteuerten Allrad-Antrieb.

Dieser Artikel aus der Kategorie AUTOMOBIL wurde von Thomas Schneider (vm) am 11.04.2014, 11:26 Uhr veröffentlicht.