MOTOR-EXCLUSIVE

Adele Moser/SP-X - 31. Juli 2015, 15:11 Uhr NEWS

Ratgeber: So sitzt der Fahrradhelm richtig - Gut behütet auf zwei Rädern

Wer mit dem Rad unterwegs ist, sollte einen Helm tragen - auch wenn es in Deutschland keine gesetzliche Helmpflicht gibt. Doch selbst der beste Fahrradhelm schützt wenig, wenn er nicht richtig sitzt oder passt.

Nur ein Fahrradhelm der richtig passt und sitzt, kann seinen Träger im Ernstfall optimal schützen. Deswegen empfehlen Experten von der Stiftung Warentest, diesen Kopfschutz nicht ohne Anprobe zu kaufen.

Das geht am einfachsten im Fachhandel. Dort kann man nicht nur selbst probieren, sondern sich auch Rat holen, wie fest der Helm am Kopf sitzen muss. Nebenbei vermeidet man mit der Anprobe böse Überraschungen, denn die Größenangaben der Anbieter stimmen ab und an nicht mit der tatsächlichen Größe überein. Auf gebrauchte Helme sowie auf Restposten oder Billigangebote sollte man besser verzichten.

Wichtig ist vor allem der korrekte Sitz. Die Helmschale darf weder zu groß noch zu klein sein, auch darf sie nicht wackeln oder drücken. Weiche Polster stützen sie auf dem Kopf ab. Es darf keine Stelle geben, die ungepolstert auf die Schädeldecke drückt. Auf Dauer kann das sehr unangenehm werden. Der Helm muss waagerecht sitzen, die Gurtbänder sollten fingerbreit unter dem Ohr zusammenlaufen. Und zwar so weit vom Ohr, dass der Riemen mit dem Schloss unter dem Kinn liegt und nicht gegen den Hals drückt.

Kinder sollten beim Kauf ,,ihres" Helms auf jeden Fall beim Design mitentscheiden, denn nur wenn ihnen der Helm gefällt, wird er letztlich auch getragen. Soll er vorwiegend im Sommer eingesetzt werden, empfehlen Experten ein Exemplar mit Lüftungsschlitzen. So entsteht auch bei starker Sonne kein Hitzestau, und die Temperatur bleibt erträglich.

Dieser Artikel aus der Kategorie NEWS wurde von Adele Moser/SP-X am 31.07.2015, 15:11 Uhr veröffentlicht.