MOTOR-EXCLUSIVE

ampnet - 11. Februar 2016, 16:30 Uhr NEWS

ADAC empfiehlt reflektierende Kleidung für Schulkinder

Im Dunkeln oder in der Dämmerung, bei diffusem Licht oder wolkenverhangenem Himmel besteht die Gefahr, dass Kinder - egal ob zu Fuß oder als Radfahrer - übersehen werden.

Im Dunkeln oder in der Dämmerung, bei diffusem Licht oder wolkenverhangenem Himmel besteht die Gefahr, dass Kinder - egal ob zu Fuß oder als Radfahrer - übersehen werden. Der ADAC empfiehlt daher, dass Heranwachsende reflektierende Materialien tragen sollten, um von anderen Verkehrsteilnehmern früher wahrgenommen zu werden.

Bei schlechten Lichtverhältnissen beträgt die Sehschärfe von Autofahrern nur noch etwa 20 bis 30 Prozent. Dadurch wird das Risiko für Fußgänger, zu spät gesehen zu werden, noch vergrößert. Hinzu kommt, dass der Anhalteweg eines Pkw bei einer Notbremsung aus 50 km/h etwa 28 Meter beträgt. Für ein dunkel gekleidetes Kind kann also im Ernstfall dieser Bremsweg bereits zu lang sein.

Eltern sollten beim Kauf eines Schulranzens darauf achten, dass dieser die Norm DIN 58124 erfüllt. Damit ist sichergestellt, dass die Kinder schon von Weitem auffallen. Auch Schuhe und Jacken sollten mit Reflexmaterial ausgestattet sein. Dabei ist darauf zu achten, dass das Material die Norm EN ISO 20471 oder EN 1150 erfüllt. Fahren Kinder mit dem Rad in die Schule, sollte sichergestellt sein, dass die Fahrradbeleuchtung intakt ist und die vorgeschriebenen Reflektoren angebracht sind. Zusätzlichen Schutz bieten Leuchtbänder, die an Arm- und Fußgelenken oder am Fahrradhelm befestigt werden.

Mit der neuen Verkehrsinitiative ,,Für einen sicheren Schulweg!" will der ADAC in diesem Jahr einen Beitrag leisten, die Unfallzahlen bei Kindern zu senken. Ziel der Initiative ist es, Eltern und Kinder über die besonderen Risiken im Straßenverkehr zu informieren und aufzuzeigen, wie eine sichere Mobilität gewährleistet werden kann. (ampnet/nic)

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