Kfz-Versicherung: Wo es öfter kracht, wird häufiger gewechselt

In Berlin wechseln Autofahrer mehr als doppelt so oft die Kfz-Versicherung als der Durchschnitt. Baden-Württemberger dagegen sind vergleichsweise wechselfaul. Die mögliche Erklärung: In der Hauptstadt kracht es besonders häufig im Straßenverkehr. Und da Policen bei einem regulierten Schaden meist teurer werden, nutzen die Versicherten eher ein sich bietendes Sparpotenzial.

In Berlin wechseln Autofahrer mehr als doppelt so oft die Kfz-Versicherung als der Durchschnitt. Baden-Württemberger dagegen sind laut einem Vergleich von Check24 vergleichsweise wechselfaul. Die mögliche Erklärung: In der Hauptstadt kracht es besonders häufig im Straßenverkehr. Und da Policen bei einem regulierten Schaden meist teurer werden, nutzen die Versicherten eher ein sich bietendes Sparpotenzial.

Nach den Berlinern (131 Prozent über dem Durchschnitt) sei die "Wechsel-Affinität" bei Autofahrern aus Hamburg (+48 Prozent) am höchsten, gefolgt von Brandenburg (+22 Prozent) und Bremen (+17 Prozent). Ebenfalls knapp über dem Schnitt liegen Sachsen (+ 7 Prozent), Nordrhein-Westfalen (+6 Prozent) und Hessen (+4 Prozent).

Unterdurchschnittlich ist die Wechsel-Bereitschaft meist in ländlicheren Gebieten. Am konservativsten sind nach dem Vergleich Pkw-Halter aus Baden-Württemberg (-17 Prozent), dem Saarland (-15 Prozent) und Niedersachsen (-12 Prozent). Dahinter folgen mit jeweils 10 Prozent unter den Schnitt Bayern, Schleswig-Holstein und Thüringen. Und auch Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern (-8 Prozent), Sachsen-Anhalt (-7 Prozent) und Rheinland-Pfalz (-6 Prozent) bleiben im Vergleich der Bundesländer häufiger ihrer Versicherung treu.

Dieser Artikel aus der Kategorie NEWS wurde von Thomas Schneider am 07.12.2016, 12:41 Uhr veröffentlicht.