MOTOR-EXCLUSIVE

Mirko Stepan - 19. Januar 2017, 11:20 Uhr AUTOMOBIL

Ford gibt dem Mustang die Sporen

Ford hat seinen Kult-Sportwagen gründlich aufgefrischt. Der Mustang fährt in Zukunft in überarbeitetem Design und mit verbessertem V8-Aggregat vor. Dazu kommen ein neues 10-Gang-Automatikgetriebe und innovative Assistenzsysteme - so fortschrittlich war noch kein Wildpferd mit Ford-Emblem.

Ford hat seinen Kult-Sportwagen gründlich aufgefrischt. Der Mustang fährt in Zukunft in überarbeitetem Design und mit verbessertem V8-Aggregat vor. Dazu kommen ein neues 10-Gang-Automatikgetriebe und innovative Assistenzsysteme - so fortschrittlich war noch kein Wildpferd mit Ford-Emblem.

Wenn Hollywood-Star Dwayne "The Rock" Johnson auf der Bildfläche erscheint, kann man sicher sein, dass Action angesagt ist. Wer wäre also besser geeignet, um den neuen Mustang zu präsentieren? Für Vortrieb sorgen in Fords überarbeiteten Muscle-Car wie bisher der 2,3-Liter-EcoBoost-Vierzylinder, der jetzt dank Overboost-Funktion kurzzeitig mehr Leistung und Drehmoment generieren kann. Für wieviel Extra-Power die Adrenalinspritze der Motoren-Ingenieure sorgt, lässt Ford noch nicht heraus.

Deutlich stärker überarbeitet wurde der 5,0-Liter-V8-Saugmotor des Mustang GT, der unter der neu gestalteten Haube steckt. Eine neue Einspritzanlage sorgt für mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Auch hier sind die Leistungsdaten noch geheim, Ford wird sie erst kurz vor der Markteinführung in Nordamerika, die für Herbst 2017 angesetzt ist, bekanntgeben. Deutsche Kunden müssen etwas länger auf den Neuen warten. Im ersten Quartal 2018 soll der Mustang in Europa zu haben sein. Für beide Motorenvarianten bietet Ford weiterhin ein manuelles 6-Gang-Getriebe an, das der Autobauer für den Mustang GT überarbeitet hat. Ganz neu ist ein 10-Gang-Automatikgetriebe, das ebenfalls für beide Varianten verfügbar ist.

In Sachen Optik versprüht der neue Mustang noch mehr Dynamik als bisher. Neben der veränderten Motorhaube mit zwei Luftauslässen schickt Ford den Sportwagen mit einer kantigeren Frontschürze, neuen Seitenschwellern und veränderten LED-Scheinwerfern auf die Straße. Die Heckschürze wurde ebenfalls neu gestaltet, optional ist ein Heckspoiler erhältlich.

Zudem setzt Ford beim 2017er Mustang auf mehr Individualisierungs-Möglichkeiten, etwa beim neuen digitalen 12-Zoll-LCD-Bildschirm, für den drei unterschiedliche Ansichten ausgewählt werden können. Dank Memory-Funktion können Mustang-Fahrer ihre bevorzugten Einstellungen fürs adaptive Fahrwerk und die Lenkung abspeichern. Elektronische Helfer wie der "Pre-Collision-Assist" mit Fußgängererkennung, ein Auffahrwarnsystem, ein Fahrspur-Assistent oder ein Müdigkeitswarner sorgen für mehr Sicherheit.

Dieser Artikel aus der Kategorie AUTOMOBIL wurde von Mirko Stepan am 19.01.2017, 11:20 Uhr veröffentlicht.