MOTOR-EXCLUSIVE

Rudolf Huber - 17. August 2017, 14:03 Uhr NEWS

Wasserstoff marsch: Hyundais neues Brennstoffzellen-Fahrzeug

Bis zum Jahr 2020 will Hyundai Motors mindestens 31 umweltfreundliche Modelle von Hyundai und Kia auf den Markt zu bringen. Schon nächstes Jahr rollt die nächste Generation des Hyundai ix35 Fuel Cell auf die Straße. Jetzt zeigten die Koreaner erstmals, wie sie sich die Zukunft des Wasserstoffantriebs vorstellen.


Bis zum Jahr 2020 will Hyundai Motors mindestens 31 umweltfreundliche Modelle von Hyundai und Kia auf den Markt zu bringen. Schon nächstes Jahr rollt die nächste Generation des Hyundai ix35 Fuel Cell auf die Straße. Jetzt zeigten die Koreaner erstmals, wie sie sich die Zukunft des Wasserstoffantriebs vorstellen. Schwerpunkte der Entwicklung waren die Steigerung der Effizienz des Brennstoffzellensystems, der Leistung, Haltbarkeit und des Tankvolumens. Der Wirkungsgrad des neuen SUV wurde von 55,3 auf 60 Prozent gesteigert, das Zusammenspiel aller Verbesserungen führte zu einer Vergrößerung der Reichweite um mehr als 200 auf 800 Kilometer.

Die Leistung stieg um 20 Prozent auf 120 kW (163 PS). Laut Hyundai wurde auch die Kaltstartfähigkeit deutlich verbessert. Durch einen optimierten Brennstoffstapel sei ein Start des Fahrzeugs nun auch bei minus 30 Grad Celsius möglich. "Signifikante Fortschritte" gab es auch bei der Lagerung und Betankung des Wasserstoffs. Er wird nun in drei gleich großen Tanks gespeichert, statt wie bisher in zwei mit unterschiedlichen Größen.

Optisch lehnt sich das neue Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug an das Design des auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellten Hyundai "FE Concept" an. Über die ganze Breite reichende Leuchten sollen einen futuristischen Effekt erzeugen, die bündigen Türgriffe sorgen wie die zusätzlichen Luftkanäle in der D-Säule für einen verringerten Luftwiderstand. Der Innenraum ist klar und übersichtlich und integriert Elemente wie die breite Instrumententafel mit großer Displayeinheit.

Dieser Artikel aus der Kategorie NEWS wurde von Rudolf Huber am 17.08.2017, 14:03 Uhr veröffentlicht.