MOTOR-EXCLUSIVE

Lars Wallerang - 5. Dezember 2017, 12:45 Uhr SERVICE

Fahrerwechsel nach feuchtfröhlicher Weihnachtsfeier

Mancher schaut bei der Weihnachtsfeier ein bisschen tiefer ins Glas. Das ist keine gute Idee, wenn der oder die Feiernde mit dem Auto da ist. Es sei denn, Mann oder Frau hat einen Begleiter mit Fahrerlaubnis. Aber wer fährt, er oder sie?


Mancher schaut bei der Weihnachtsfeier ein bisschen tiefer ins Glas. Das ist keine gute Idee, wenn der oder die Feiernde mit dem Auto da ist. Es sei denn, Mann oder Frau hat einen Begleiter mit Fahrerlaubnis. Aber wer fährt, er oder sie? Das wollte AutoScout24, der europaweit größte Online-Automarkt, wissen und hat eine repräsentative Umfrage durchgeführt.

Das Ergebnis: Bei den Rückfahrtpflichten von der Weihnachtsfeier herrscht Gleichberechtigung - weitestgehend zumindest. So behaupten 30 Prozent der Befragten, dass sie generell so gut wie immer fahren, also auch, wenn es um die Rückfahrt von der Weihnachtsfeier geht. Der Anteil der Geschlechter ist hierbei weitestgehend ausgeglichen: 31 Prozent der Männer sagen, dass sie immer fahren und 29 Prozent der Frauen. Rund 20 Prozent der Befragten wechseln sich bei der Rückfahrt von feuchtfröhlichen Abenden ab. Das behaupten 21 Prozent der Männer und 19 Prozent der Frauen.

Weitere fünf Prozent der Deutschen lassen die Frage erst einmal offen. Sie sagen: "Wir klären das vor Ort - wer am wenigsten getrunken hat, der fährt zurück." Etwa ein Viertel (26 Prozent) der Autofahrer versucht das Thema zu umgehen und entwickelt Lösungen, damit beide trinken können. So sagen 19 Prozent, dass sie an Abenden, an denen Alkohol im Spiel ist, entweder mit dem Taxi oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückfahren. Weitere sechs Prozent versuchen vor Ort oder bei Freunden unterzukommen, damit beidseitig getrunken werden kann.

Eine egoistische Minderheit trickst den Partner aus: einfach so viel auf der Weihnachtsfeier trinken, dass ihre Partner gar keine andere Wahl mehr haben, als sich vor das Lenkrad zu setzen. Allerdings wählt diese Strategie nur ein Prozent der deutschen Autofahrer. Genauer gesagt, sind es zwei Prozent der Männer. Jeder fünfzigste Mann nimmt also im Laufe der Weihnachtsfeier seine Partnerin in den Arm und fragt mit schwerer Zunge: "Schatz, fährst du?"

Dieser Artikel aus der Kategorie SERVICE wurde von Lars Wallerang am 05.12.2017, 12:45 Uhr veröffentlicht.