MOTOR-EXCLUSIVE

Rudolf Huber - 5. Februar 2018, 15:29 Uhr NEWS

London-Taxi als Teilzeit-Stromer (korrigiert: Firmenname GKN)

Ohne ein entscheidendes Teil des Zulieferers GKN könnte das neue London-Taxi nicht auf Erfolgskurs fahren. Das Unternehmen fertigt nämlich den sogenannten 'Koaxial-Antrieb' für die Hinterachse der elektrischen Droschke. Und der ist ausschlaggebend dafür, dass das Produkt der London EV-Company, vormals London Taxi Company, eine Zulassung bekommen hat.


Ohne ein entscheidendes Teil des Zulieferers GKN könnte das neue London-Taxi nicht auf Erfolgskurs fahren. Das Unternehmen fertigt nämlich den sogenannten "Koaxial-Antrieb" für die Hinterachse der elektrischen Droschke. Und der ist ausschlaggebend dafür, dass das Produkt der London EV-Company, vormals London Taxi Company, eine Zulassung bekommen hat.

Dank dieser modernsten Technik schafft das neue Elektro-Taxi die strengen Vorschriften für die Lizenzen im Londoner Personentransport, die zum 1. Januar 2018 in Kraft getreten sind. Sie fordern für jedes neu lizensierte Taxi eine Reichweite von mindestens 30 Meilen (48,3 Kilometer) mit rein elektrischem Antrieb. Das Limit für die CO2-Emission liegt bei 50 g/km.

Diese Werte schafft das traditionell schwarze Gefährt mit dem Modellnamen TX eCity durch den Koaxial-Antrieb und mit einem Elektromotor mit 120 kW/163 PS. Ein kleiner Verbrennungsmotor vorne im Wagen wird bei nachlassender Batterieladung zum Range-Extender. Die rein elektrische Reichweite liegt laut Norm bei 129 Kilometer. Der Range Extender liefert noch einmal 607 Kilometer obendrauf. Die perfekte Raumaufteilung macht's möglich: Untersetzungsgetriebe, offenes Differential und E-Motor sitzen im gleichen Gehäuse. "Dessen kompakte Abmessungen bieten bedeutende Vorteile bei der Unterbringung direkt im Chassis des neuen Taxis", heißt es bei GKN.

Dieser Artikel aus der Kategorie NEWS wurde von Rudolf Huber am 05.02.2018, 15:29 Uhr veröffentlicht.