MOTOR-EXCLUSIVE

Lars Wallerang - 26. März 2018, 17:30 Uhr MOTORRAD

Zehn Jahre Harley-Davidson nur fürs Auge

Motorräder gehören eigentlich auf die Straße. Besonders schöne Exemplare kommen aber ins Museum. Vor genau zehn Jahren eröffnete die Kultmarke Harley-Davidson eine Dauerausstellung.


Motorräder gehören eigentlich auf die Straße. Besonders schöne Exemplare kommen aber ins Museum. Vor genau zehn Jahren eröffnete die Kultmarke Harley-Davidson eine eindrucksvolle Dauerausstellung in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin.

Im Sommer 2008 hatte der imposante, von den New Yorker Architekten James Biber und Michael Zweck-Bronner entworfene Gebäudekomplex auf einem 81.000 Quadratmeter großen, auf drei Seiten vom Menomonee River umgebenen Areal eröffnet. Eine markante, von Metall, Stein und Glas geprägte Industriearchitektur sowie eine klare, geometrische Lichtinszenierung prägen den 75-Millionen-Dollar-Bau, der auch ein Restaurant und einen Museums-Shop beherbergt. Für die Ausstellungen auf zwei Ebenen und die vielfältigen Sonderschauen stehen in den Innenräumen 12.000 Quadratmeter zur Verfügung. Hier finden die Besucher rund 8.000 Exponate vor, darunter etwa 170 historische Motorräder.

Zu den Highlights zählen die Serial Number 1, die älteste erhaltene Harley-Davidson aus dem Jahr 1903, die 1956er KH von Elvis Presley und die von Peter Fonda legitimierten Repliken der "Easy-Rider"-Bikes. Die Ästhetik der technischen Objekte, die weit mehr sind als nur Maschinen, faszinieren Design-Freaks und Petrolheads gleichermaßen. Dafür, dass der Museumsbesuch zu einer überaus emotionalen Erfahrung wird, sorgen zudem zahlreiche interaktive Elemente, die den Besucher tief in längst vergangene Epochen der Motorrad- und US-Historie eintauchen lassen.

Dieser Artikel aus der Kategorie MOTORRAD wurde von Lars Wallerang am 26.03.2018, 17:30 Uhr veröffentlicht.