MOTOR-EXCLUSIVE

Rudolf Huber - 11. Mai 2018, 13:27 Uhr SERVICE

Säuberungs-Tipps für die Fahrzeugfront

Beim Entfernen der Insektenreste von Frontscheibe und Kühler können Autofahrer einiges falsch machen - im schlimmsten Fall schädigen sie sogar nachhaltig den Lack oder das Glas. Die Experten vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe wissen, wie es richtig geht.


Beim Entfernen der Insektenreste von Frontscheibe und Kühler können Autofahrer einiges falsch machen - im schlimmsten Fall schädigen sie sogar nachhaltig den Lack oder das Glas. Die Experten vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) wissen, wie es richtig geht.

"Der wichtigste Tipp: Auf keinen Fall mit einem Insekten- oder Fliegenschwamm wild drauflos rubbeln", warnt der ZDK. Denn diese Helfer sind wirklich nur für die Frontscheibe geeignet, auf Lack und modernen Kunststoffscheinwerfern hinterlassen sie tiefe Kratzer. Richtig ist es, die Reste gründlich einzuweichen und mit viel Wasser und einer weichen Bürste oder einem Schwamm behutsam abzuwaschen. Vor Waschanlagen steht häufig ein Sprühgerät mit Insektenlöser. Wer selbst wäscht, sollte sich Insekten-Entferner besorgen.

Der sollte aber auf keinen Fall in praller Sonne angewendet werden und eintrocknen, sonst können Flecken entstehen. Wenig sinnvoll ist es, nasse Zeitungen auf den Lack zu legen, um so die Mückenleichen einzuweichen. Denn Druckerschwärze enthält Fett und hinterlässt einen Grauschleier auf dem Lack. "Wenn's ganz dumm läuft, erhält man einen Negativabdruck der Schlagzeilen auf der Motorhaube", so ein ZDK-Sprecher. Besser geeignet ist in drei Lagen aufgelegtes Küchenpapier.

Sinnvoll ist die viele Mühe auf jeden Fall, denn Insektenschmutz greift den Lack an. Er wird stumpf und muss dann mühsam wieder aufpoliert werden. Und auf der Frontscheibe geht es um Durchblick und um die Sicherheit. Wer den Belag mit der Scheibenwaschanlage wegspült, beschädigt langfristig auch die Wischgummis. Besser ist es, den Schmutz mit viel Wasser und einem Spritzer Insektenentferner und dann mit einem guten Fliegenschwamm wegzurubbeln.

Dieser Artikel aus der Kategorie SERVICE wurde von Rudolf Huber am 11.05.2018, 13:27 Uhr veröffentlicht.