MOTOR-EXCLUSIVE

Rudolf Huber - 16. August 2018, 10:07 Uhr AUTOMOBIL

Neuer 3er BMW: Härtetest auf der Nordschleife

Premiere feiert der neue 3er BMW im Oktober auf dem Pariser Autosalon, Anfang nächsten Jahres geht er an den Start. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren - und gipfelten jetzt in Fahrwerkstests auf dem Nürburgring. Auf der legendären Nordschleife mussten die neuen Komponenten zeigen, ob sie die in sie gesetzten Erwartungen in Sachen Dynamik und Komfort erfüllen können.


Premiere feiert der neue 3er BMW im Oktober auf dem Pariser Autosalon, Anfang nächsten Jahres geht er an den Start. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren - und gipfelten jetzt in Fahrwerkstests auf dem Nürburgring. Auf der legendären Nordschleife mussten die neuen Komponenten zeigen, ob sie die in sie gesetzten Erwartungen in Sachen Dynamik und Komfort erfüllen können.

Die Ingenieure hatten mit den kräftig getarnten Vorserienfahrzeugen ein umfangreiches Erprobungsprogramm vorbereitet. Denn es hat sich viel getan: Der neue 3er ist um bis zu 55 Kilo leichter als sein noch aktueller Vorgänger, der Schwerpunkt liegt um zehn Millimeter tiefer, die Steifigkeit von Karosserie ist deutlich höher. Dazu wurden noch die Spurbreiten vergrößert und "erhöhte Radsturzwerte bieten zusätzliches Potenzial für maximale Querdynamik", heißt es bei BMW.

Besonders stolz sind die Techniker auf das innovative Dämpfungssystem der neuen Sportlimousine mit der internen Kennung G20. Erstmals überhaupt bei einem BMW kommen nämlich hubabhängige Dämpfer zum Einsatz, die stufenlos und progressiv in Abhängigkeit vom jeweiligen Federweg arbeiten. So lassen sich laut der Münchner die beim Ausgleich von Fahrbahnunebenheiten und bei dynamischer Kurvenfahrt auftretenden Schwingungen besonders sanft und präzise neutralisieren.

Konkrete Daten bei der Motorisierung nennt BMW noch nicht. Nur soviel: Spitzenmotor der Baureihe ist ein grundlegend überarbeiteter Benziner, bei dem es sich um den stärksten jemals in einem Serienmodell der Autobauer eingesetzten Vierzylinder-Antrieb handelt. Seine Verbrauchswerte sollen dennoch um rund fünf Prozent unter denen des Vorgängermotors liegen, daran hat auch das weiterentwickelte 8-Gang Steptronic-Getriebe seinen Anteil. Zur Einhaltung der Euro 6d-Temp-Abgasnorm kommt ein Otto-Partikelfilter zum Einsatz.

Dieser Artikel aus der Kategorie AUTOMOBIL wurde von Rudolf Huber am 16.08.2018, 10:07 Uhr veröffentlicht.