MOTOR-EXCLUSIVE

Ralf Loweg - 18. September 2018, 14:35 Uhr NEWS

Kia e-Niro als "Kilometerfresser"

Reichweite ist für Elektroautos das Salz in der Suppe. Deshalb positionieren Autobauer ihre Stromer immer wieder gerne als 'Kilometerfresser'. Klar: Mit steigender Reichweite lässt sich prima werben. Und da ist bei allen Marken noch reichlich Luft nach oben. Kia möchte den e-Niro jetzt als Elektroauto mit Langstreckenpotenzial verkaufen.


Reichweite ist für Elektroautos das Salz in der Suppe. Deshalb positionieren Autobauer ihre Stromer immer wieder gerne als "Kilometerfresser". Klar: Mit steigender Reichweite lässt sich prima werben. Und da ist bei allen Marken noch reichlich Luft nach oben. Kia möchte den e-Niro jetzt als Elektroauto mit Langstreckenpotenzial verkaufen. Das sollen aktuelle Zahlen belegen: Bis zu 485 Kilometer kann die Elektroversion des Crossover-Modells laut Hersteller mit einer Batterieladung zurücklegen - gemessen nach dem neuen Testverfahren WLTP.

Diese kombinierte Reichweite hat die Modellversion mit 150 kW/204 PS starkem E-Motor und einer Batterie-Kapazität von 64 kWh, teilt Kia mit. Im Stadt-Zyklus liegt die maximale Reichweite laut Autobauer sogar bei 615 Kilometern. Das sei mehr als viele benzinbetriebene Fahrzeuge im Stadtverkehr mit einer Tankfüllung schaffen, heißt es vollmundig.

An einem 100-kW-Schnellladeanschluss lässt sich der Lithium-Polymer-Akku in 54 Minuten bis zu 80 Prozent aufladen. Das Basismodell mit 100 kW/136 PS und 39,2-kWh-Akku hat eine kombinierte Reichweite von 312 Kilometern. Die europäische Version des neuen Crossover-Stromers wird auf dem Pariser Autosalon (2. bis 14. Oktober 2018) erstmals präsentiert und kommt Anfang 2019 in Deutschland auf den Markt.

Dieser Artikel aus der Kategorie NEWS wurde von Ralf Loweg am 18.09.2018, 14:35 Uhr veröffentlicht.