MOTOR-EXCLUSIVE

Ralf Loweg - 25. September 2018, 16:10 Uhr AUTOMOBIL

Mit dem Seat Ateca durch die Mongolei

Um die Offroad-Fähigkeiten ihrer Fahrzeuge zu demonstrieren, reisen Autobauer in die entlegensten Gegenden der Welt. Eine Gruppe von Seat-Mitarbeitern führte es jetzt in die Mongolei. Mit drei Ateca waren sie in einem der am dünnsten besiedelten Ländern der Erde unterwegs.


Um die Offroad-Fähigkeiten ihrer Fahrzeuge zu demonstrieren, reisen Autobauer in die entlegensten Gegenden der Welt. Seat zog es beispielsweise 2017 nach Sibirien. Dort ging es über den zugefrorenen Baikalsee, den mit 1.642 Metern tiefsten See der Welt. Dabei sind die Abenteurer aus der VW-Familie anscheinend auf den Geschmack gekommen. Denn die zweite Expedition führte eine Gruppe von Seat-Mitarbeitern jetzt in die Mongolei. Mit drei Ateca waren sie in einem der am dünnsten besiedelten Ländern der Erde unterwegs.

Die ständig wechselnden Straßenverhältnisse und die Witterung in der Mongolei stellten die drei Ateca auf eine harte Probe. Es ging ebenso über trockene, steinige Strecken wie über nassen und schlammigen Untergrund. "Auf einer der Etappen erwischte uns ein heftiger Sturm und wir mussten unsere Route durchs Gelände improvisieren. Für das Fahren durch Schlamm wechselten wir in den Fahrmodus Schnee, der höhere Übersetzungen ermöglicht und ein sicheres Vorankommen auch auf rutschigem Untergrund zulässt", berichtet Seat-Ingenieur Teo Garcia. Dabei waren die SUV Tag und Nacht unermüdlich im Einsatz, erzählt García: "Die Seat Ateca haben uns nach Einbruch der Dunkelheit mit ihren LED-Scheinwerfern beim Campen Licht gespendet."

Für Teo Garcia waren die technischen Zusammenhänge bei Fahrten unter extremen Bedingungen als Ingenieur natürlich klar. "Dennoch ist es beeindruckend, wie souverän der Ateca seine Systeme in der Praxis umsetzen kann", sagt der 45-Jährige. Der 4Drive-Allradantrieb und die sechs verschiedenen Fahrmodi hatten entscheidenden Anteil am erfolgreichen Abschluss der Tour. Selbst den mitgebrachten Fahrrädern konnten die SUV über Stock und Stein folgen. "Das beweist, dass der Ateca ein waschechter Geländewagen ist", betont Teo García nach dem rund einmonatigen Abenteuer und insgesamt etwa 20.000 zurückgelegten Kilometern.

Mal schauen, wohin es die kleine Seat-Reisegruppe bei der nächsten Expedition zieht. Unser Vorschlag: Eine Werbe-Tour durch die Antarktis wäre sicher nicht schlecht. Da heißt es dann für Mensch und Maschine: warm anziehen.

Dieser Artikel aus der Kategorie AUTOMOBIL wurde von Ralf Loweg am 25.09.2018, 16:10 Uhr veröffentlicht.