MOTOR-EXCLUSIVE

Lars Wallerang - 1. November 2018, 09:38 Uhr SERVICE

In künftigen Autos wird keinem mehr übel

Ingenieure arbeiten an Techniken gegen die Reisekrankheit - bekannt auch als 'Seekrankheit'. Lesen während der Fahrt zu Land und zu Wasser kann zu Übelkeit führen. Im Zusammenhang mit dem autonomen Fahren wird dieses Problem akut.


Ingenieure arbeiten an Techniken gegen die Reisekrankheit - bekannt auch als "Seekrankheit". Lesen während der Fahrt zu Land und zu Wasser kann zu Übelkeit führen. Im Zusammenhang mit dem autonomen Fahren wird dieses Problem akut. "Zukünftige Modelle von Jaguar und Land Rover werden in der Lage sein, den Wohlfühlfaktor für die Passagiere weiter zu erhöhen", teilt das britische Unternehmen Jaguar Land Rover mit.

Bei Bedarf können Fahrzeugeinstellungen automatisch verändert werden, um den Symptomen der Reisekrankheit wirkungsvoll vorzubeugen. Die Reisekrankheit entsteht besonders häufig beim Lesen oder Schreiben im Auto. Im Hinblick auf die Weiterentwicklung des autonomen Fahrens kommt dieser neuen Technologie eine besondere Bedeutung zu, denn sie unterstützt die Möglichkeit des Fahrers, auch während der Autofahrt zu arbeiten.

Jaguar Land Rover hat bis heute 25.000 Kilometer mit Reisekrankheits-Daten gesammelt und die Auswirkungen getestet, die zum Beispiel das Ablesen von E-Mails während der Fahrt hervorrufen. Bereits mit Blick auf autonom fahrende Autos gelang es, eine Grundeinstellung für den Betrieb selbstfahrender Fahrzeuge zu entwickeln - die zum Beispiel Lenkkorrekturen auf ein Mindestmaß reduzieren, um so bei arbeitenden oder sich entspannenden Insassen das Aufkommen von Übelkeit gleich zu unterbinden.

Dieser Artikel aus der Kategorie SERVICE wurde von Lars Wallerang am 01.11.2018, 09:38 Uhr veröffentlicht.