Mario Hommen/SP-X - 5. Februar 2020, 10:40 Uhr NEWS
Specialized Turbo Levo SL - Der leichte Mittelweg
Schwere E-Enduro oder unmotorisiertes Leichtbau-Mountainbike? Mit dem neuen Turbo Levo SL geht der Hersteller Specialized einen Mittelweg.
In fünf Varianten tritt das neue Turbo Levo SL an - vier mit Carbon- sowie die Basisversion mit Alurahmen. Zudem unterscheiden sich die Varianten durch die Qualität von Schaltung und anderen Komponenten. Gemein ist allen hingegen der weniger als zwei Kilogramm schwere, 240 Watt und 35 Newtonmeter starke Mittelmotor, der sich optisch recht unscheinbar in den Rahmen einfügt. Ebenfalls fest integriert ist die 320-Wh-Batterie im Unterrohr. Der Fahrer kann zwischen den drei Unterstützungsstufen Eco (30 %), Trail (60 %) und Turbo (100 %) wählen. Wird im Eco-Modus gefahren, reicht der Strom der Batterie für gut 3 Stunden. Für die höherwertigen Modelle gibt es eine 160-Wh-Zusatzbatterie, die wie eine Getränkeflasche auf der Oberseite des Unterrohrs montiert wird. Reichweitenangst braucht man keine zu haben, da sich der E- vom Pedal-Antrieb bei Nichtbedarf vollständig entkoppelt und entsprechend der Motor bei leerer Batterie oder bei Fahrten jenseits von 25 km/h nicht ausbremst.
Topmodell der Levo-SL-Familie ist die als S-Works gelabelte sogenannte Founders Edition für rund 15.000 Euro, die dank eines Rahmens, Laufrädern, Sattel und Kurbelgarnitur aus Carbon nur knapp über 17 Kilogramm auf die Waage bringt. Zu den Komponenten gehören eine edle Sram-Schaltung XX1 Eagle AXS mit zwölf Gängen, sowie die bei allen Varianten eingebauten Hydraulik-Scheibenbremsen mit Vierkolbenbremssätteln und Federelementen von Fox mit vorne 15 Zentimeter Federweg.
Gleich schwer ist das ebenfalls carbonlastige S-Works Levo SL für 13.000 Euro mit einer allerdings etwas günstigeren Schaltgruppe. 18,2 Kilogramm wiegt die das 8.700 Euro teure Expert Carbon, welches auf einige Carbon-Bauteile verzichtet und zudem die günstigere GX-Eagle-Schaltung mit zwölf Gängen bietet. Durch eine nochmals abgespeckte Komponentenqualität wird das 19,4 Kilogramm schwere Comp Carbon mit 7.300 Euro nochmals günstiger. Einstiegsversion ist das rund 6.000 Euro teure Comp, das als einziges Modell mit Alurahmen vorfährt und daher auch als einziges Modell über 20 Kilogramm wiegt.
Dieser Artikel aus der Kategorie NEWS wurde von Mario Hommen/SP-X am 05.02.2020, 10:40 Uhr veröffentlicht.