MOTOR-EXCLUSIVE

Andreas Reiners - 20. Februar 2020, 12:35 Uhr NEWS

Seat mag es fahrerlos

Autobauer haben es sich auf die Fahne geschrieben: Sie wollen so nachhaltig wie möglich arbeiten. Das fängt in der Fabrik an. Seat kommt dem Ziel einer nicht nur nachhaltigeren, sondern auch digitalisierteren und intelligenteren Fabrik immer näher.


Autobauer haben es sich auf die Fahne geschrieben: Sie wollen so nachhaltig wie möglich arbeiten. Das fängt in der Fabrik an. Seat kommt dem Ziel einer nicht nur nachhaltigeren, sondern auch digitalisierteren und intelligenteren Fabrik immer näher. Denn: Die Spanier setzen im Außenbereich fahrerlose Transportfahrzeuge (FTFs) ein, die über SLAM (Simultane Positionsbestimmung und Kartenerstellung)-Navigation, 4G-Datenverbindung und induktive Batterieladung verfügen.

Derzeit sind im Außenbereich der Produktionsstätten im Werk Martorell acht fahrerlose FTFs im automatisierten Betrieb unterwegs. Sie erweitern den bereits vorhandenen Fuhrpark aus 200 FTFs. Die wiederum übernehmen den Teiletransport innerhalb der Montagewerkstätten in den Werken Martorell und Barcelona.

Jedes Outdoor-FTF bildet zusammen mit seinen Wagen einen 25 Meter langen Konvoi, hat eine Transportkapazität von maximal zehn Tonnen und legt Strecken von je 3,5 Kilometern zurück. Insgesamt fahren die acht FTFs pro Tag 240 Kilometer. Der Flotte an Outdoor-FTFs ist eine Senkung des jährlichen CO2-Ausstoßes um 1,5 Tonnen zu verdanken, da diese Teile bisher von einem Lkw und einem Traktor transportiert wurden.

Dieser Artikel aus der Kategorie NEWS wurde von Andreas Reiners am 20.02.2020, 12:35 Uhr veröffentlicht.