MOTOR-EXCLUSIVE

Die Mobilitäts-Trends für 2022
mid Groß-Gerau - Wichtigste Mobilitäts-Themen 2022 laut der Experten von Invers: Elektromobilität, autonomes Fahren, Leichtfahrzeuge und innovative Nutzungsszenarien. Invers
NEWS
Rudolf Huber - 29. Dezember 2021, 12:12 Uhr NEWS

Die Mobilitäts-Trends für 2022

Wie geht es weiter mit der Mobilität, welche Trends setzen sich 2022 fort oder durch? Klar ist: Die Angelegenheit entwickelt sich höchst dynamisch. Wichtigste Themen laut der Mobilitätsexperten von Invers: Elektromobilität, autonomes Fahren, Leichtfahrzeuge und innovative Nutzungsszenarien.


Wie geht es weiter mit der Mobilität, welche Trends setzen sich 2022 fort oder durch? Klar ist: Die Angelegenheit entwickelt sich höchst dynamisch. Wichtigste Themen laut der Mobilitätsexperten von Invers: Elektromobilität, autonomes Fahren, Leichtfahrzeuge und innovative Nutzungsszenarien.

Die Erfinder des automatisierten Fahrzeug-Sharings gehen davon aus, dass im kommenden Jahr weitere neue Mobilitätskonzepte entwickelt werden, die flexible Lösungen und komfortable Alternativen zum Fahrzeugbesitz bieten und den Markt für geteilte Mobilität antreiben.

Eine komfortable Alternative zum Autobesitz bieten laut Invers vor allem Auto-Abos. Anbieter aus verschiedensten Bereichen haben deren Potenzial entdeckt, etwa Fahrzeughersteller wie VW. Der ID.3 ist seit September 2021 in Deutschland im Abo zu haben. Darüber hinaus steigen klassische Autovermieter in das Geschäft ein. So hat Europcar angekündigt, einen Abo-Service in Norwegen zu starten. Der chinesische Hersteller Geely bietet unter der Marke Lynk & Co sogar ein Auto an, das nur im Abo zu haben ist.

Rocks-e, Twizy, Microlino, City Transformer - Leichtfahrzeuge sind im Kommen und wurden anders als das klassische Auto bedarfsgerecht für das klar definierte Einsatzfeld der urbanen Mobilität entwickelt. Als Grenzgänger zwischen Auto und Motorrad kombinieren sie in gewisser Weise die Parkvorteile eines Zweirads mit den Transportmöglichkeiten eines Autos. Als Elektrofahrzeuge versprechen sie außerdem nachhaltige, innerstädtische Mobilität.

Geringere Anschaffungskosten im Vergleich zu E-Autos machen sie zudem für Sharing-Betreiber attraktiv. Die Gelegenheit scheint günstig, die spannende Frage lautet für das Jahr 2022: Werden Microcars ihren Platz im urbanen Mobilitätsmix erobern können?

Entspannter Urlaub in Pandemie-Zeiten? Viele Reisefans haben im letzten Jahr den Wohnmobil-Urlaub für sich entdeckt. Grund dafür ist nicht nur der Pandemie-bedingte Wunsch nach Abstand, sondern auch durch das Virus beflügelter Trend zu Reisen in kleinen Gruppen und Urlaub im eigenen Land. Vermieter wollen ihren Kunden einen komfortablen Buchungs- und Übernahmeprozess anbieten, den sie vollständig digitalisiert abbilden: Der Campervan wird digital. Er lässt sich online buchen und mit dem Smartphone übernehmen.

Lastenräder entlasten Städte, tragen zur Verkehrswende bei und entwickeln sich aktuell zu einem lukrativen Geschäftsmodell. Der Markt erlebt einen regelrechten Boom, Vielfalt und Größe des Angebots wächst. Die aktuelle Studie "European cargo bike industry survey results 2021" des Projekts City Changer Cargo Bike hat die 38 wichtigsten Anbieter im europäischen Markt unter die Lupe genommen und ein Wachstum von rund 66 Prozent prognostiziert.

Der Trend kommt auch im Sharing-Bereich an: So testet London seit September 2021 ein Lastenrad-Sharing im Osten der Metropole. Darüber hinaus haben das Logistik-Unternehmen Stuart Delivery und der Lastenrad-Hersteller Vok Bikes gerade angekündigt, im kommenden Jahr ein Lastenrad-Sharing in London auf den Markt zu bringen.

In Deutschland gibt es laut Branchenverband cargobike.jetzt bereits rund 150 Sharing-Anbieter. Ein sehr dynamischer Markt, der die Idee der geteilten Mobilität weiter verbreitet.

Dieser Artikel aus der Kategorie NEWS wurde von Rudolf Huber am 29.12.2021, 12:12 Uhr veröffentlicht.