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Motocross: Diese Ausrüstung sollte jeder Fahrer haben
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MOTORRAD
Redaktion - 9. Februar 2021 MOTORRAD

Motocross: Diese Ausrüstung sollte jeder Fahrer haben

Wer mit seinem Motorrad auch außerhalb der normalen Straße Gas geben möchte, braucht dafür auf jeden Fall die richtige Ausrüstung. Diese hängt davon ab, wie intensiv gefahren werden soll und wie oft es ins Gelände geht.

Wer Motocross betreibt und nur gelegentlich die Straße nutzt, muss auf jeden Fall Oberkörper und Beine mit robustem Material schützen. Worauf dabei noch geachtet werden sollte, haben wir hier in diesem Artikel übersichtlich zusammengefasst.

Gelände hat andere Herausforderungen als die Straße

Wer schon einmal einen Unfall mit dem Motorrad erlebt hat, weiß: Das kann böse enden. Wer auf der Straße unterwegs ist, sollte sich daher mit abriebfester Kleidung schützen, denn der Asphalt kann wie Schmirgelpapier wirken und die Gelenke regelrecht herunterschleifen. Dafür braucht es in der Regel dicker Stoffe aus Textilien oder Leder. Beim Kauf von Motocrossausrüstung muss generell auf gute Stoffe geachtet werden. Für die Fahrt im Gelände ist etwa Leder unvorteilhaft, denn die dicken Kleidungsstücke lassen den Fahrer oder die Fahrerin schnell schwitzen. Wer regelmäßig dem Motocross nachgeht, braucht daher luftige Kleidung. Diese sollte mit unterschiedlich platzierten Protektoren die empfindlichsten Stellen des Körpers schützen.

Helm und die passenden Stiefel

Keine Motorradfahrt ohne Helm, immerhin ist unser Kopf die empfindlichste Stelle unseres Körpers für Verletzungen. Grundsätzlich eignen sich hier auch ganz normale Integralhelme. Die typischen Offroad-Helme mit Schild sind natürlich ebenfalls gefragt. Solche Helme inklusive Brille eignen sich nicht nur wegen der interessanten Optik: Sie lassen auch mehr Luft hinein und schützen die Augen dank des Schildes vor einfallendem Sonnenlicht. Wer regelmäßig mit seinem Bike durchs Gelände fährt benötigt Enduroboots. Die Stiefel schützen gegen Steine, Äste und heiße Teile aus dem Auspuff. Wer zu anderen Stiefeln greifen möchte, sollte darauf achten, dass sie aus einem steifen Material bestehen und das die unteren Protektoren für die Kniee auch noch Platz finden müssen.

Die richtige Jacke und Hose

Der passende Helm und Stiefel sind noch alles. Zur Grundausstattung gehört auch die passende Hose. Am besten geeignet sich hier Kleidungsstücke mit einem Mix aus unterschiedlichen Materialien. Bei diesen Motorradhosen sind empfindliche Stellen mit einem dicken Stoff gepolstert, an deren Stellen hingegen wurde ein flexibles Gewebe wie Spandex verwendet. An Stellen, die belüftet werden sollen, befinden sich Flicken aus einem gelochten Stoff wie Mesh. Auch bei der Jacke sollte abgewogen werden. Wer hauptsächlich Motocross bei hohen Temperaturen nachgeht, kann zum dünnen Shirt greifen. Wenn es kälter ist, ist eine Jacke aus dickem Stoff die beste Wahl. Lederjacken hingegen sorgen nicht für ausreichend Bewegungsfreiheit sowie Belüftung.

Schutz dank Protektoren und Handschuhe

Wichtigen Schutz bieten die Protektoren. Fahrer, die gelegentlich im Gelände unterwegs sind, können auf Schutzpads zurückgreifen, die in Jacke und Hose eingearbeitet sind. Richtigen Schutz bieten eigene Protektoren, die Schulter, Ellenbogen und Brust einzeln schützen. Ebenfalls nicht zu vergessen sind die passenden Handschuhe. Sie schützen die Finger und halten bei niedrigen Temperaturen warm. Insbesondere im Gelände kommt es auf ein genaues Gefühl für Kupplung, Bremse und Gas an, weshalb die Handschuhe aus einem dünnen Stoff bestehen sollten. Schutz für die Fingergelenke bieten eingearbeitete Protektoren.

Dieser Artikel aus der Kategorie MOTORRAD wurde von Redaktion am 09.02.2021 veröffentlicht.