Ein Olympiasieger und viele Traumautos

Rund 200 klassische Fahrzeuge sorgen jetzt auf den Traumstraßen des Ostens für Furore. Mercedes ist mit drei besonderen Oldtimern bei der Sachsen Classic am Start. Und als 'Chauffeur' haben die Stuttgarter sogar einen Olympiasieger am Steuer.

Rund 200 klassische Fahrzeuge sorgen jetzt auf den Traumstraßen des Ostens für Furore. Mercedes ist mit drei besonderen Oldtimern bei der Sachsen Classic am Start. Und als "Chauffeur" haben die Stuttgarter sogar einen berühmten Sportler am Steuer: Diskus-Olympiasieger Lars Riedel pilotiert einen 500 SL. Außerdem schickt die Stern-Marke noch einen 300 SL Roadster (W 198) und einen 230 (W 123) ins Rennen über die Straßen Sachsens, Thüringens und der Tschechischen Republik.

"Ich freue mich sehr darüber, dass die Sachsen Classic in meiner Geburtsstadt Zwickau startet", sagt Lars Riedel. Oldtimer sind schon immer sein Hobby gewesen, betont das Sport-Ass. Das Fahrzeug des Goldmedaillen-Gewinners ist ein Traum in Silber: Mit seinem V8-Motor leistet der 500 SL 170 kW/231 PS und ist damit ab 1980 das neue Spitzenmodell der SL-Baureihe. Den Erfolg der SL-Baureihe R 107 zeigt die lange Produktionszeit von 1971 bis 1989.

Ebenfalls ein absoluter Traumwagen ist der 300 SL Roadster. 1957 vorgestellt, löst er den legendären 300 SL Flügeltürer ab. Sein Sechszylindermotor leistet 158 kW/215 PS und trägt laut Mercedes-Benz Rennsport-Gene in sich. Die Fahrzeuge sind bis heute Ikonen der Marke und Glanzstücke vieler Autosammlungen. Dagegen verhält der 230 mit seinen 80 kW/109 PS eher unauffällig. Seit 1993 heißt die mittlere Klasse von Mercedes-Benz E-Klasse. Mal sehen, ob Lars Riedel jetzt im Cockpit ähnliche Sternstunden erlebt wie einst im Diskusring.

Dieser Artikel aus der Kategorie OLDTIMER wurde von Ralf Loweg am 16.08.2016, 12:41 Uhr veröffentlicht.