Thomas Schneider - 6. Februar 2017, 16:50 Uhr OLDTIMER
Oldtimer-Bilanz 2016: Der Ponton-Benz geht durch die Decke
Die Preisentwicklung von Oldtimern kennt nur eine Richtung - aufwärts. Auch 2016 haben die betagten automobilen Schätzchen im Schnitt an Wert zugelegt, allerdings weniger stark als in den Vorjahren. Beachtlich ist das Abschneiden zweier Mercedes-Modelle aus den 1950ern.
Beachtlich ist das Abschneiden zweier Mercedes-Modelle aus den 1950ern, allen voran der W121 "Ponton" auf Platz eins. Der von 1956 bis 1959 gebaute 190er hat 2016 im Vergleich zum Vorjahr satte 47,54 Prozent zugelegt. Das zweite Modell aus dem Schwaben-Ländle, das 190 SL Cabrio aus den Jahren 1955 bis 1963 liegt mit 33,68 Prozent Wertzuwachs auf Rang drei. Dazwischen schiebt sich ein Japaner: Die extrem kantig geratene erste Generation des Toyota MR-2 wurde 2016 im Schnitt um 40 Prozent teurer (Fahrzeuge von 1985-1987).
Hinter dem Führungs-Trio folgen der feine Brite Jaguar XJ6 L 4.2 (1973-1979, + 32,35 Prozent), der Lancia Delta HF Integrale (1988-1989, +31,87 Prozent) und der BMW 3,0 CSI (1971-1975, 30,30 Prozent). Danach wird es mit dem Ferrari 328 GTS (1985-1988, 25 Prozent) zunächst noch sportlicher, bevor sich mit dem Opel Ascona 1,6 N der zweiten Generation (1975-1981, 23,40 Prozent) ein mit 60 Pferdestärken doch für heutige Verhältnisse sehr entschleunigendes Modell in den Top Ten auftaucht. Die Liste der zehn Modelle mit dem höchsten Wertzuwachs im vergangenen Jahr beschließen der Lancia Fulvia 1,3 S (1970-1974, 23,08 Prozent) und mit dem W 108/109 alias Mercedes-Benz 280 SE (1968-1972, 21,76 Prozent) ein weiteres Modell von Daimler.
Dieser Artikel aus der Kategorie OLDTIMER wurde von Thomas Schneider am 06.02.2017, 16:50 Uhr veröffentlicht.
