ampnet - 3. April 2017, 15:22 Uhr OLDTIMER
Techno-Classica 2017: Ein Dutzend Autos und ihre Designer
Unter dem Motto ,,Automobile und ihre Designer" präsentiert sich die Wolfsburger Autostadt auf der diesjährigen Techno-Classica vom 5.
Unter ihnen befinden sich der Schöpfer des Porsche 924 und des BMW Z1, Harm Lagaay, der für das Design des Smart verantwortliche Johann Tomforde sowie Hartmut Warkuß, der mit dem Design des Audi Quattro und des Volkswagen Golf IV große Fußstapfen hinterließ. Die aktuelle Generation des Designs vertritt der heutige Audi-Chefdesigner Marc Lichte. Moderiert wird die Runde am 5. April von Paolo Tumminelli, Buchautor und Professor an der International School of Design in Köln.
Obgleich Automobildesigner früher den Karosseriekonstrukteuren nachgeordnet waren, entwickeln sie heute von Beginn an am Automobil mit. Mit ihrer Arbeit prägen sie sowohl Markenbild und Fahrzeuge als teilweise auch ganze Epochen und Stilrichtungen. Die Autostadt würdigt diese schöpferische Arbeit mit ihrer aktuellen Messeausstellung.
Zu den auf der Techno Classica gezeigten zwölf Designikonen zählt unter anderem der Volkswagen Karmann-Ghia von 1968. Mit diesem zeitlosen wie schönen Klassiker gelang dem Italiener Felice Mario Boano die Vereinigung scheinbarer Gegensätze. Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und das Lebensgefühl der italienischen oberen Zehntausend schlossen sich im Karmann-Ghia nicht mehr aus. Ein weiteres besonderes Exponat der kleinen Ausstellung in Essen ist die weltweit erste Limousine mit Wankelmotor - der NSU Ro 80. Mit seinem wegweisenden und zeitlosen Design von Claus Luthe beeinflusst er bis heute zahlreiche Designergenerationen.
Unter der Devise ,,Die Autostadt unterwegs" zeigt die zweite Präsentation des automobilen Themenparks von VW die Aktivitäten außerhalb Wolfsburgs. Ebenfalls in der Halle 7.0 warten dazu vier weitere Meilensteine auf die Messegäste. Als rollendes Museum bereichert ein Teil der Sammlung regelmäßig das Teilnehmerfeld von Oldtimer-Rallyes. Stellvertretend für dieses Engagement stehen ein Volkswagen Typ 1 (Käfer) von 1952, ein Typ 2 (Bulli) aus dem Baujahr 1956, ein Typ 3 (1600) aus dem Jahr 1969 sowie ein Typ 4 (411/412) von 1970. (ampnet/oa)
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