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Flugreisen wieder hoch im Kurs
mid Groß-Gerau - Wenn der Blick in die Ferne schweift: Für viele Menschen geht es jetzt mit dem Flieger in den Urlaub. pixabay.com
NEWS
Ralf Loweg - 15. Juni 2021, 12:56 Uhr NEWS

Flugreisen wieder hoch im Kurs

Monatelang war die Flugbranche in der Corona-Krise im wahrsten Sinne des Wortes am Boden. Doch mit den nun sinkenden Inzidenzzahlen heben immer mehr Flieger wieder ab. Vor allem Flugreisen zu den beliebten Urlaubszielen Europas stehen hoch im Kurs.


Monatelang war die Flugbranche in der Corona-Krise im wahrsten Sinne des Wortes am Boden. Doch mit den nun sinkenden Inzidenzzahlen heben immer mehr Flieger wieder ab. Vor allem Flugreisen zu den beliebten Urlaubszielen Europas stehen hoch im Kurs.

Die aktuelle Entwicklung verdeutlicht ein Blick auf die Flugbuchungen beim Vergleichsportal Check24: Da ist die Nachfrage nach Flügen bereits deutlich gestiegen, ganz besonders für die drei beliebtesten Destinationen Spanien, Türkei und Griechenland.

So hat sich die Zahl der Flugreisen nach Griechenland und in die Türkei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar mehr als verdoppelt. Mit ein Grund sind sicher auch die zum Teil recht günstigen Angebote. Ein Hin- und Rückflug nach Griechenland kostet in den Sommermonaten 2021 im Schnitt nur zwei Prozent mehr als 2019. Flüge in die Türkei sind aktuell sogar neun Prozent günstiger als 2019.

Unter den zehn beliebtesten Destinationen für eine Flugreise sind Griechenland und die Türkei bezüglich der moderaten Preisentwicklung eher die Ausnahme. Anders sieht es beispielsweise in Spanien aus: Flüge dorthin kosten aktuell 22 Prozent mehr als 2019.

Im Schnitt über die zehn am häufigsten gebuchten Ziele ist das Preisniveau für einen Hin- und Rückflug 16 Prozent höher als im gleichen Zeitraum 2019.

"Ein Hauptgrund für die steigenden Flugpreise ist, dass die Fluggesellschaften in der Corona-Pandemie vorsichtiger geplant haben", sagt Sebastian Sager, Geschäftsführer Flüge bei Check24. "Dadurch stehen generell geringere Kapazitäten zur Verfügung als in den Vorjahren." Gleichzeitig seien Anbieter bei steigender Nachfrage weniger gezwungen, Rabatte zu gewähren.

Dieser Artikel aus der Kategorie NEWS wurde von Ralf Loweg am 15.06.2021, 12:56 Uhr veröffentlicht.