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Lars Wallerang - 13. März 2019, 13:12 Uhr SERVICE

Verbraucherschützer fordern besseren Fluggast-Schutz

Über Fluggesellschaften kreist immer häufiger der Pleitegeier. Im Fall der Insolvenz guckt der zahlende Fluggast meist in die Röhre. Verbraucherschützer fordern nun eine Stärkung des Fluggast-Rechts.


Über Fluggesellschaften kreist immer häufiger der Pleitegeier. Im Fall der Insolvenz guckt der zahlende Fluggast meist in die Röhre. Nach den Pleiten unter anderem von Air Berlin, Niki und Germania sind Verbraucher auf den Vorauszahlungen für ihre geplanten Flugreisen sitzengeblieben. Verbraucherschützer fordern nun eine Stärkung des Fluggast-Rechts.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert daher eine verpflichtende Insolvenz-Versicherung analog zur Absicherung bei Pauschalreisen. "Flugreisende dürfen nicht länger auf Schäden sitzen bleiben, die ihnen durch Insolvenzen von Airlines entstehen", sagt Marion Jungbluth, Leiterin des Team Mobilität und Reisen beim vzbv. "Das kann jeden geplanten Sommerurlaub zunichtemachen und sorgt für Frust bei Verbrauchern." Die vielen Pleiten in den vergangenen Jahren hätten gezeigt, dass die staatliche Aufsicht viel zu häufig Insolvenzen nicht verhindern könne.

Vor dem Hintergrund vieler gestrandeter Urlauber und Millionen von Passagieren, die ihr im Voraus gezahltes Geld für ihre Flugtickets verloren haben, seien halbherzige Beschwichtigungen zynisch. Der Großteil der Verbraucher verfüge nicht über die Informationen, um einschätzen zu können, wie solvent eine Airline ist. Deshalb müsse der Gesetzgeber Vorsorge tragen.

Dieser Artikel aus der Kategorie SERVICE wurde von Lars Wallerang am 13.03.2019, 13:12 Uhr veröffentlicht.