MOTOR-EXCLUSIVE

Lars Wallerang - 4. Mai 2020, 16:34 Uhr OLDTIMER

Opel bleibt an der Elektro-Spitze

Opel ist wahrlich kein Spätzünder bei der Elektromobilität. Corsa-e und andere Elektro-Modelle mit Blitz-Logo stehen in einer langen Stromer-Tradition.


Opel ist wahrlich kein Spätzünder bei der Elektromobilität. Corsa-e und andere Elektro-Modelle mit Blitz-Logo stehen in einer guten Stromer-Tradition. Opel blickt auf eine lange Historie mit Versuchs-, Rekord- und Serienfahrzeugen zurück.

Seit mehr als fünf Jahrzehnten betreibt der deutsche Hersteller Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf dem Feld der elektrischen Antriebssysteme. Damit gehört Opel zu den E-Pionieren der Branche.

1968 weist der Kadett B Stir-Lec I bereits das Prinzip des "Range Extenders" auf, wie es später beim Opel Ampera in der Serien verwendet wird. Der Stir-Lec-Prototyp fährt rein elektrisch. Den Strom dafür liefert ein Stirling-Heißgasmotor im Heck, der einen Generator antreibt und so die 14 Bleibatterien vorne im Kadett lädt. Und wenige Jahre später saust der schnittige GT als Stromer über die Teststrecke.

Einen weiteren wichtigen Schritt nach vorn macht Opel mit dem Impuls-Programm zwischen 1990 und 1997. Der "Impuls" basiert auf dem Kadett und wird von einem 16 kW starken Gleichstrom-Nebenschlussmotor angetrieben. Opel Ampera (2011) und Ampera-e (2016) hatten dann im frühen 21. Jahrhundert die Stromer-Nase weit vorn.

Mit dem Corsa-e und dem Grandland X Plug-in-Hybrid kommen gerade die neuesten Opel-Stromer auf die Straße. Noch 2020 folgen der rein batterie-elektrische Transporter Vivaro-e und der elektrifizierte Nachfolger des Mokka X, 2021 kommen Combo-e, Zafira-e Life sowie der Astra-Nachfolger dazu. Bis 2024 sollen dann alle Pkw- und Nutzfahrzeug-Baureihen elektrifiziert sein.

Dieser Artikel aus der Kategorie OLDTIMER wurde von Lars Wallerang am 04.05.2020, 16:34 Uhr veröffentlicht.