Ferrari siegt vor Toyota Gazoo Racing in Le Mans

Toyota Gazoo Racing wird Zweiter bei den 24 Stunden von Le Mans, die vor 100 Jahren erstmals ausgetragen wurden. Vor 325.000 Zuschauern lieferten sich 16 Hypercars bis zum Schluss einen außergewöhnlich engen Wettbewerb.

Toyota Gazoo Racing wird Zweiter bei den 24 Stunden von Le Mans, die vor 100 Jahren erstmals ausgetragen wurden. Vor 325.000 Zuschauern lieferten sich 16 Hypercars bis zum Schluss einen außergewöhnlich engen Wettbewerb.

Nach 24 Stunden und 342 Runden sah der Toyota GR010 Hybrid mit der Startnummer 8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) als Zweites die Zielflagge, eine Minute und 21,793 Sekunden hinter dem siegreichen Ferrari #51. Der zweite Toyota #7 erlitt einen Totalschaden bei einem unverschuldeten Unfall nach dem ersten Renndrittel, der eine Weiterfahrt unmöglich und damit jegliche Siegchancen zunichtemachte.

In der Herstellerwertung liegt Toyota Gazoo Racing bei noch drei ausstehenden Rennen 18 Punkte vor Ferrari. Den nächsten Lauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) bilden die Sechs Stunden von Monza am 9. Juli 2023.

"Leider war die Hundertjahrfeier von Le Mans nicht unser Rennen. Wir hatten Pech mit der Startnummer 7, ich wurde von hinten getroffen und das Auto wurde beschädigt - es gab keine Möglichkeit, zurück in die Box zu kommen. Das war hart für uns, denn wir haben bis dahin einen guten Job gemacht", erklärt Kamui Kobayashi, der neben seiner Rolle als Fahrer des Toyota GR010 Hybrid #7 auch als Teamchef fungierte.

"Die Startnummer 8 kämpfte bis zum Schluss und wurde Zweiter. Als Team haben wir alles getan, was wir konnten". Man habe die maximale Leistung aus dem Auto herausgeholt, die Fahrer hätten alles gegeben. Man werde gestärkt zurückkommen und bald wieder gemeinsam angreifen.

Dieser Artikel aus der Kategorie MOTORSPORT wurde von Solveig Grewe am 12.06.2023, 13:14 Uhr veröffentlicht.