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Mehr Sicherheit durch KI
mid Groß-Gerau - Wie das KI-Konzept konkret aussieht, hat das TRI jetzt mit autonom fahrenden Varianten des Toyota Supra und des Lexus LC500 demonstriert. Toyota
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Lars Wallerang - 17. November 2023, 14:47 Uhr NEWS

Mehr Sicherheit durch KI

Mit künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen ebnen Autohersteller den Weg zum autonomen Fahren. Beispiel: Das jetzt vorgestellte 'Driving Sensei'-Konzept des Toyota Research Institute unterstützt den Fahrer im Alltag und verbessert sowohl seine Fahrfähigkeiten als auch die Sicherheit.


Mit künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen ebnen Autohersteller den Weg zum autonomen Fahren. Beispiel: Das jetzt vorgestellte "Driving Sensei"-Konzept des Toyota Research Institute unterstützt den Fahrer im Alltag und verbessert sowohl seine Fahrfähigkeiten als auch die Sicherheit.

Neben dem Komfortgewinn durch die selbstfahrende Antriebstechnik geht es dem Toyota eigenen Forschungsinstitut vor allem um die aktive Sicherheit. Der Fahrer bleibt deshalb eingebunden und arbeitet im ersten Schritt stärker mit dem intelligenten Fahrzeug zusammen. "Driving Sensei" setzt hierfür auf die Kombination aus einem von KI gesteuerten Training und KI-basierter Fahrerunterstützung.

"Sicherheit hat für Toyota oberste Priorität", sagt Gill Pratt, CEO des Toyota Research Institute (TRI). "Unser auf den Menschen ausgerichteter Ansatz zeigt bessere und sicherere Wege für die Zusammenarbeit von Mensch und KI auf." Toyota stärke die menschlichen Fähigkeiten, indem der Hersteller Modelle entwickele, die das Verhalten des Fahrers vorhersagen und seine Leistung verbessern.

Mit datengesteuerten maschinellen Lernverfahren analysiert das Human Interactive Driving (HID) des TRI das menschliche Verhalten und erstellt Modelle, um den Fahrer mit entsprechender Technologie auf möglichst natürliche Weise zu unterstützen. Gleichzeitig legt künstliche Intelligenz den Grundstein für autonomes Fahren, indem es die persönlichen Fahrfähigkeiten gezielt ausbaut und so bei der Unfallvermeidung hilft - zum Beispiel durch entsprechende Unterstützung oder den Hinweis auf Gefahren wie Hindernisse, Glatteis oder andere gefährliche Straßenverhältnisse.

Wie das konkret aussieht, hat das TRI jetzt mit autonom fahrenden Varianten des Toyota Supra und des Lexus LC500 demonstriert. Für mehr Sicherheit ist auch die sogenannte "Shared Autonomy" entscheidend, die auf ein engeres Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine setzt. TRI hat dies beispielhaft im Simulator und in Prototypen mit Vierradlenkung und Elektromotoren gezeigt: Ein KI-gesteuerter Fahrtrainer liefert in Echtzeit beispielsweise Anweisungen und Hinweise in natürlicher Sprache und hilft dem Fahrer so, wenn das Fahrzeug beispielsweise auf vereister Strecke ins Schleudern gerät.

"Können wir mehr Leben retten, indem wir die automatisierte Fahrzeugtechnologie mehr Menschen an mehr Orten früher zur Verfügung stellen? Wir glauben, ja" sagt Avinash Balachandran, Direktor der HID-Abteilung im TRI. Dies gelinge, indem man die Art und Weise, wie Menschen und Technologien interagieren, neu denken und neue Erfahrungen und Werte für die Kunden schaffen würde.

Dieser Artikel aus der Kategorie NEWS wurde von Lars Wallerang am 17.11.2023, 14:47 Uhr veröffentlicht.