Fahrradlicht „Bikelight“ - Mit Laser-Schutzzone

Ein Mainzer Start-up bringt mit 'Spacera Lite' ein neuartiges Fahrradlicht auf den Markt. LED- und Lasertechnik sorgen für mehr Sichtbarkeit und erzeugen einen virtuellen Schutzraum.

Die Firma Bike Evolution aus Mainz hat ein integrierbares Fahrradlicht entwickelt, das mit einer Kombination aus LED- und Lasertechnik ein Plus an Sicherheit verspricht. Das neue Gadget besteht aus zwei Leuchteinheiten, die in die Lenkerenden gesteckt werden und jeweils nach vorne, hinten und unten strahlen. Beide Einheiten sind durch ein Flachbandkabel miteinander verbunden. Auf der rechten Seite befindet sich hinter einer wasserdichten Abdeckung ein USB-C-Anschluss zum Aufladen des integrierten Akkus. Auf der linken Seite befinden sich die Bedienelemente.

Das Licht sorgt mit seinen drei Abstrahlrichtungen für eine 360-Grad-Sichtbarkeit. Die nach vorne und hinten abstrahlenden LEDs dienen als Front- und Rücklicht. Ihre Position an den Lenkerenden sorgt dafür, dass das Fahrrad in seiner ganzen Breite von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen wird. Das zusätzlich nach unten strahlende Laserlicht projiziert zudem rote Linien auf den Boden, die einen Schutzraum für den Radfahrer markieren sollen. Zumindest bei Dunkelheit könnte dies dazu führen, dass sich überholende Verkehrsteilnehmer an dieser virtuellen Schutzzone orientieren.

Das patentierte Fahrradlicht, das vorläufig unter dem Namen Bikelight firmiert und künftig unter dem Markennamen “Spacera Lite" vertrieben werden soll, ist kein Ersatz für die weiterhin erforderliche StVZO-Beleuchtung an Fahrrädern. Es ist zunächst als Ergänzung gedacht. Im Sommer 2025 soll das Licht zum Preis von rund 400 Euro auf den Markt kommen. Derzeit können sich Vorbesteller ein Set zum halben Preis sichern. Später soll auch eine Variante folgen, die das StVZO-Licht ersetzen kann.

Dieser Artikel aus der Kategorie Pedelec wurde von Mario Hommen/SP-X am 05.03.2025, 10:53 Uhr veröffentlicht.