
Wolfram Nickel/SP-X - 7. März 2025, 10:59 Uhr OLDTIMER
70 Jahre Citroen DS - Schwebend der Zukunft entgegen
Umsturz in Paris, statt modischer, aber mutloser Pontonformen plötzlich Avantgarde: Vor 70 Jahren beamte der futuristisch designte Citroen DS den Automobilbau in die Zukunft. Technisch und kulturell einzigartig, so avancierte die göttliche „Déesse“ zum Jahrhundertauto – das heute als Fundament für die Premiummarke DS dienen soll.
Wie sieht die Autowelt in 15 oder 20 Jahren aus? Wer 1955 einen Blick in die Kristallkugel riskieren wollte, ging zum Pariser Autosalon, denn dort präsentierte Citroen eine Zeitmaschine namens DS 19. „Mon dieu, incroyable!“, staunten sogar Fachleute bei der Premiere der vom Bildhauer und Designer Flaminio Bertoni in futuristische Form gebrachten großen Citroen-Limousine. Sogar den gleichfalls neuen Peugeot 403 in eleganter Ponton-Couture aus dem Atelier des Stardesigners Pininfarina ließ der revolutionäre Citroen alt aussehen. Die DS, französisch gesprochen Déesse wie „Göttin“, wirkte wie ein Auto für die Gesellschaft von übermorgen, zumal ihre visionären technischen Raffinessen wie die Hydropneumatik für schwebend leichtes Dahingleiten dem aerodynamischem Karosseriekörper in nichts nachstanden.
Als NSU 1967 den Ro 80 als weltweit erste Wankel-Limousine in Stromlinienform vorstellte, gab es nur eine Messlatte: die Göttin, inzwischen zur DS 21 gereift. Noch 1975, in ihrem finalen Jahr als DS 23, zeigte die Déesse Vorsprung: Der Mercedes 450 SEL 6.9 beeindruckte die Oberklasseklientel als erster Benz mit dem Komfort einer hydropneumatischen Federung – 20 Jahre nach dem Debüt des Features im DS 19. Wie kein zweites französisches Automobil hat sich die Déesse in die Geschichte von Technik, Kunst und Kultur eingetragen, und sie fungiert seit 2015 sogar als Vorbild für DS Automobiles, einer neuen Premiummarke aus Paris.
Der Buchstabencode eines früheren Citroen-Modells als Signet für die französische Edeldivision von Stellantis: Vergleichbares hat es in der Automobilhistorie nicht gegeben. So verwundert es auch nicht, dass DS Automobiles den 70. Geburtstag seines Namensspenders mit einem neuen Flaggschiffmodell würdigt. Das vollelektrische, aerodynamisch gezeichnete SUV-Coupé DS No 8 soll an das luxuriöse Fahrerlebnis der einstigen Göttin erinnern, allerdings wird die Hydropneumatik ersetzt durch ein zeitgeistiges adaptives Fahrwerk.
Anders sortiert sind beim DS No 8 auch die Ausstattungslinien: Der mythische Name „Pallas“ definiert die preiswerteste Basisausstattung. Verrückt, mögen da Fans der früheren DS-Typen denken: Wurde der einst größte Citroen – mit 4,84 bis 4,87 Meter Länge im Format der damaligen deutschen Oberklasse – doch erst in der betont luxuriösen und kostspieligen Pallas-Linie zum internationalen Inbegriff französischen Lifestyles. Weshalb in den 1960ern und 70ern viele passionierte DS-Fahrer ihren Citroen schlicht „der Pallas“ nannten, zumal der Name göttlichen Bezug hat. Erinnert er doch an Pallas Athena, die griechische Göttin der Weisheit, Künste und Wissenschaften. Wie einst diese wurde auch die automobile gallische Göttin bewundert, angebetet – und ob ihrer Schwächen bisweilen verflucht.
So drohte der Rostteufel speziell die Anfang der 1970er Jahre produzierten DS-Modelle – es gab neben den Limousinen u.a. die über fünf Meter langen Kombis Break, Familiale und Commerciale sowie extravagante Cabriolets und extralange Repräsentationskarossen aus der Manufaktur von Henri Chapron – vorschnell zu eliminieren.
Es waren allerdings nicht nur die luxuriösen Pallas oder die präsidialen Staatskarossen für den Élysée-Palast, denen die 20 Jahre lang gebaute Citroen-Modellreihe ihren Status als technisches Wahrzeichen der Grande Nation verdankte. Ebenso wie einst beim Bau des Eiffelturms – in dessen Sichtweite die DS-Typen vor 70 Jahren debütierten – war es eine in dieser Art noch nie dagewesene Faszination des Fortschritts, die sich in den großen Citroen-Modellen spiegelte. Eigene Galas für Staatsgäste und Prominente auf einem Automobilsalon, das gab es erstmals im Oktober 1955, als der DS 19 vorgestellt wurde. Angeblich 750 Bestellungen sammelte Citroen in den ersten 45 Minuten nach der Enthüllung des an ein Raumschiff aus Science-Fiction-Filmen erinnernden Fahrzeugs, rund 12.000 Kaufwillige sollen sich bis zum Abend des ersten Messetags gemeldet haben, ein Rekord für die Ewigkeit. Insgesamt entstanden bis 1975 fast 1,5 Millionen Citroen DS; zur Einordnung: NSU erreichte mit dem revolutionären Ro 80 nicht einmal drei Prozent dieser Mega-Auflage.
Die zukunftsgläubigen Franzosen nahmen die DS an, für deren unkonventionelle Technik das kongeniale Konstrukteurs-Duo André Lefèbvre und Paul Magès verantwortlich zeichnete. Branchenweite Leuchtturm-Wirkung entfaltete die Leichtbau-Karosserie mit Teilen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und Aluminium und gigantischem, 3,13 Meter großem Radstand für Reisekomfort. Aber auch die hydropneumatische Federung mit Niveauregulierung, die einzigartige Zweikreisbremsanlage mit Hochdruckservounterstützung inklusive vorderer Scheibenbremsen, das halbautomatische Getriebe, das aufprallsichere Einspeichen-Lenkrad, die Gürtelreifen und ab 1967 die mitlenkenden Scheinwerfer setzten Maßstäbe. Nicht alle dieser teils einzigartigen Technologien arbeiteten stets fehlerfrei, aber DS-Piloten waren sich ihrer Pionierrolle bewusst und konnten ihrer Göttin verzeihen.
Den Erfolg der Typen DS und ab 1957 auch ID (für „Idée“) als Einstiegsversion begrenzten nicht einmal die bescheidenen Vierzylinder-Benziner mit 46 kW/63 PS bis maximal 93 kW/126 PS oder die hohen Preise auf Exportmärkten. So kosteten die DS-Modelle in Deutschland Mitte der 1950er ähnlich viel wie der V8-Typ BMW 501 und in den 1970ern sogar mehr als die Sechszylinder-Typen Mercedes 280 oder BMW 2500.
Andererseits setzte die Déesse bei ihren fortschrittsgläubigen Käufern neues Denken voraus, denn dieser Space-Age-Citroen wurde öffentlich diskutiert wie avantgardistische Kunst. So vom Kulturphilosophen Roland Barthes, der den neuen Citroen als mythisches, vom Himmel gefallenes Objekt betrachtete. In vielen Büchern und in rund 1.500 Filmen besetzte die DS die automobile Hauptrolle. Ob unter Regisseur François Truffaut, Begründer der Nouvelle Vague, oder mit Stars wie Marcello Mastroianni, Leonardo Di Caprio, Alain Delon oder Cathérine Deneuve: Die DS glänzte als Diva. Und als Botschafterin des Techno-Futurismus, der unter dem Staatspräsidenten Charles de Gaulle auch den Caravelle-Jet, die Concorde und Hochgeschwindigkeitszüge hervorbrachte. De Gaulle liebte die DS, zumal er in der Göttin 1962 einen Attentatsversuch überlebte – für Citroen unbezahlbare Werbung.
Ihre außergewöhnliche avantgardistische Auslegung vererbten die DS-Modelle, die auch als Kombis, Krankenwagen, Lieferwagen, Taxis und Polizeiautos französische Alltagskultur verkörperten, an den 1974 vorgestellten Citroen CX. Den Nimbus einer Göttin erreichte aber bislang kein anderer Citroen – auch wenn die heutige Stellantis-Marke DS seit 2015 diese Ambition verfolgt.
Die Bedeutung der DS für Oldtimerfans, erklärt Christoph Pichura von Classic Analytics: „Zur DS gibt es keine Alternative. Ihre Fans lieben die Form, den Fahrkomfort, ihre technischen Raffinessen und sehen über ihre Schwächen frankophil lässig hinweg. Schon früh wurde sie zum Liebhaberauto und kostet heute im guten Zustand etwa 26.400 Euro.“
Chronik:
1934: Automobilpionier André Citroen präsentiert den technologisch bahnbrechenden Typ Traction Avant. Der von André Lefebvre konstruierte Citroen zeigte technischen Vorsprung, u.a. durch eine unabhängige Federung an allen vier Rädern, tiefen Schwerpunkt und hydraulischen Bremsen – Citroen spricht vom „Auto der 100 Patente“
1938-1950: Der Designer Flaminio Bertoni präsentiert Entwürfe für ein künftiges großes Citroen-Modell, das Projekt VGD (voiture de grande diffusion – „Fahrzeug mit großer Verbreitung“)
1954: Am 11. Mai debütiert der Citroen Traction Avant 15-Six H mit hydropneumatischer Hinterradfederung. Die Hydropneumatik übernimmt via Hydraulik und Pneumatik die Aufgaben von Dämpfung und Federung. Im Lauf der folgenden Jahre interessieren sich Rolls-Royce, Borgward, Maserati, Mercedes und andere für das hydropneumatische Federungssystem
1955: Am 6. Oktober feiert die extravagante und flammend-futuristische Limousine Citroen DS Weltpremiere auf dem Pariser Salon. Produktion von 69 Vorserieneinheiten. Der Politiker und ab 1959 langjährige französische Staatspräsident Charles de Gaulle zählt zu den frühen Bewunderern des Citroen-Flaggschiffs. Die Fertigung des Citroen Traction Avant 15-Six endet im Modelljahr 1956. Die Karossiers Marius Franay und Henry Chapron präsentieren dennoch zwei Staatslimousinen auf Basis des 15-Six Traction Avant. Noch in den 1960er-Jahren nutzt der französische Staatspräsident Charles de Gaulle diese Traction Avant mit Sonderkarosserie parallel zu seinem Citroen DS
1956: Auch nach Produktionsstart der Nachfolgebaureihe Citroen DS werden in diesem Jahr noch 20.100 Traction Avant gefertigt – und 9.950 Citroen DS. In Deutschland treffen die ersten DS in den Schauräumen ein
1957: Im Mai wird die Modellreihe ID eingeführt, gleichzeitig wird die Produktion des ID/DS-Vorgängers Traction Avant 11 CV eingestellt, die Version 15 Six lief bereits 1955 aus. Vom Citroen DS entstehen in diesem Jahr 28.593 Einheiten
1958: Beim Karossier Chapron geht der DS Prestige in Kleinserie mit Trennscheibe und Funktelefon für Chauffeurbetrieb. Im Oktober wird der ID-Kombi vorgestellt. Mit 1.992 Zulassungen ist Citroen in Deutschland der fünfterfolgreichste Importeur hinter Fiat, Renault, Simca und Peugeot
1959: Sieg bei der Rallye Monte Carlo für Citroen DS, nicht zuletzt dank des souveränen Fahrverhaltens mit Hydropneumatik
1960: Der Modelljahrgang 1960 ist erkennbar an Entlüftungsgittern in den Kotflügeln. Insgesamt werden 78.915 ID und DS produziert sowie 4.290 Break und 1 Vorserien-Cabriolet
1961: Im Februar wird das DS Cabriolet vorgestellt, die Produktion erfolgt beim Karossier Henri Chapron. Im ersten vollen Jahr werden 162 Cabriolet hergestellt. Im März wird der „DA-Motor“ eingeführt mit höherer Verdichtung, Schwingungsdämpfern etc. Ab September mit neu gestalteter Armaturentafel
1962: Im September Vorstellung des Modelljahrgangs 1963 mit modifizierter Front und 10 km/h höherer Endgeschwindigkeit. Am 22. August überlebt Präsident General Charles de Gaulle in seiner DS ein Attentat, da der Wagen trotz eines zerschossenen Reifens weiterfahren kann, allerdings wäre dies auch ohne Hydropneumatik möglich gewesen. Erstmals verkauft Citroen in Deutschland mehr als 10.000 Fahrzeuge. Citroen (DS/ID) und der rivalisierende Peugeot (403/404) erzielen in Deutschland zusammen so viele Zulassungen wie Mercedes vom Typ 190
1964: Die Luxusversion Pallas wird im August eingeführt, populäres Kennzeichen sind auffällige Zusatzscheinwerfer. Für die Hydropneumatik nutzte Citroen zunächst synthetische Hydraulikflüssigkeiten („HF Rouge“ auf Pflanzenbasis, später rotfarbige LHS (liquide hydraulique synthetique)), die allerdings zum Verharzen tendierten. Neu ist nun die farblose LHS2, die aber bei nicht ordnungsgemäßer Wartung Korrosionsschäden im Hydrauliksystem bewirkt. Beginn der Entwicklung einer gepanzerten DS Présidentielle für Präsident de Gaulle
1965: Neue Motorengeneration DY (DS 19) und DX (DS 21) sowie neue Getriebe
1966: Erneuter Sieg bei der Rallye Monte Carlo für Citroen DS. Neu für das Zentralhydrauliksystem ist die grüne LHM (liquide hydraulique minerale), die nicht hygroskopisch wirkt, was die Lebensdauer des Systems optimiert
1967: Im September neue Frontgestaltung mit Doppelscheinwerfern hinter Glas. Optional mitlenkbare Fernscheinwerfer, serienmäßig für die nach Deutschland gelieferten DS-Modelle (ab September 1968)
1968: Neue DY2- und DX2-Motoren. Der DS 19 wird durch den DS 20 ersetzt. Übergabe des gepanzerten DS Présidentielle an Präsident de Gaulle. Die italienische Industriellenfamilie Orsi verkauft Maserati an Citroen, ein Maserati-Sechszylinder soll das künftige Spitzenmodell SM – Hydropneumatik zählt ebenfalls zu den technischen Bestandteilen – antreiben. Fiat erwirbt rund 15 Prozent der Unternehmensanteile von Citroen, denn der französische Hersteller leidet einmal mehr unter knapper Kassenlage
1969: Die ID-Baureihe wird ersetzt durch D Special und D Super. Im Herbst erhält die Instrumententafel zeitgeistige Rundinstrumente. Triumph bei der Rallye Marokko. Am 7. Oktober fährt die millionste DS von den Bändern des Werks am Quai de Javel
1970: Qualitätsprobleme durch Rost bei den DS-Modellen. Auf dem Genfer Salon debütiert der Citroen SM als neues Spitzenmodell der Marke und weltweit schnellster Frontantriebs-Pkw mit Voll-Aluminium-4-Nockenwellen-Sechszylinder von Maserati und hydropneumatischer Federung
1971: Produktionseinstellung für die Modelle DS 20 Prestige und DS Cabriolet. Ab Herbst Vollautomatikversion von Borg Warner lieferbar
1972: Die Version DS 23 ersetzt ab September den Citroen DS 21. Letzte Modellpflegemaßnahmen an der DS wie versenkte Türgriffe
1973: Verlagerung der Produktion ins Werk Aulnay-sous-Bois, weiterhin Qualitätsprobleme. Die DS erreicht ein neues Produktionshoch von 92.483 Einheiten
1974: Trotz der Auswirkungen der Ölkrise erzielt Citroen in Deutschland 2,51 Prozent Marktanteil und damit eine neue Rekordmarke. Dafür genügen 42.451 Einheiten. Der finanziell malade Hersteller Citroen wird von Peugeot übernommen. Die neue 4,67 Meter lange Limousine Citroen CX mit hydropneumatischer Federung wird im August vom französischen Staatspräsidenten Valéry Giscard d'Estaing vorgestellt. Der Name des Citroen CX geht auf den französischen Begriff für den cw-Wert zurück. Motorisiert ist der CX zunächst mit 2,0-Liter- und 2,2-Liter-Vierzylindern. Im Dezember erfolgt der deutsche Marktstart für den CX 2000. Gegenüber 11.800 CX werden noch 40.039 Citroen DS ausgeliefert
1975: Erstmals erzielt Citroen über 50.000 Neuzulassungen in Deutschland. Offizielle Produktionseinstellung für die DS am 24. April im Werk Aulnay-sur-Bois, allerdings werden noch bis September einzelne Fahrzeuge aus Teilen gefertigt
1976: Produktionsende für die DS Ambulance
1989: Im Mai läuft die Fertigung der CX Limousinen aus. Am 23. Mai Pressepremiere und Produktionsstart für das Nachfolgemodell Citroen XM
1991: Im Mai läuft bei Heuliez die Kombiversion CX Break aus. Insgesamt wurden 1.170.645 CX produziert
2000: Produktionsende für den Citroen XM im Sommer nach 333.405 Fahrzeugen
2005: Anlässlich des 50. Geburtstags der DS treffen sich in Paris Enthusiasten mit insgesamt 1.600 Citroen DS und ID. Auf dem Genfer Automobilsalon debütiert der Citroen C6 als neues Spitzenmodell der Marke
2010: DS wird als Modellbezeichnung eingeführt (DS3, später DS4 und DS5)
2012: Im Dezember endet die Produktion des Citroen C6
2014: Der PSA-Konzern Peugeot Citroen kündigt DS als eigenständige Marke an
2015: Citroen feiert das ganze Jahr über mit verschiedenen Aktionen den 60. Geburtstag der DS. Der PSA-Konzern gründet DS Automobiles als Premiummarke, die die Tradition des avantgardistischen Luxusautomobils Pariser Lebensart wiederaufleben lassen will, so wie es einst von der DS aus dem Jahr 1955 verkörpert wurde
2017: Mit Auslauf des Mittelklassemodells C5 geht die Ära der inzwischen elektronisch gesteuerten hydropneumatischen Federung bei Citroen zu Ende. Insgesamt wurden 9.964.010 Citroen mit Hydropneumatik gebaut
2021: DS Automobiles wird eine Marke des neugegründeten Stellantis-Konzerns. Die Limousine DS 9 wird als neues Flaggschiffmodell im Stil von Citroen CX, XM und C6 eingeführt, allerdings ohne Hydropneumatik. Wie im SUV-Modell DS 7 gibt es stattdessen eine adaptive Fahrwerksregelung. Eine hinter der Frontscheibe installierte Kamera scannt die Fahrbahn-Beschaffenheit. Je nach Bedarf werden die Dämpfer vorkonditioniert und so der Fahrkomfort erhöht
2025: Bei Oldtimermessen wie der Bremen Classic Motorshow, der Rétromobile in Paris oder der Techno Classica Essen sowie vielen Events feiern Citroen und die Community den 70. Jahrestag des Citroen DS. Außerdem debütiert als neues Spitzenmodell der Premiummarke DS Automobiles der Crossover DS No 8, der als moderner Nachfolger der DS 19 von 1955 verstanden werden soll. Die französische Münzprägeanstalt Monnaie de Paris gibt eine 10-Euro-Münze heraus, um den 70. Geburtstag der DS zu feiern
Wichtige Motorisierungen:
Citroen ID 19 bzw. D Spécial mit 1,9-Liter-Vierzylinder-Benziner (46 kW/63 PS bzw. 49 kW/66 PS bzw. 51 kW/70 PS bzw. 54 kW/74 PS) bzw. mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner (57 KW/78 PS bzw. 66 kW/90 PS);
Citroen ID 20 bzw. D Super bzw. D Super 5 mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner (66 kW/90 PS) bzw. mit 2,2-Liter-Vierzylinder-Benziner (72 KW/98 PS bzw. 76 kW/104 PS);
Citroen DS 19 bzw. Pallas mit 1,9-Liter-Vierzylinder-Benziner (52 kW/71 PS bzw. 55 kW/75 PS bzw. 59 kW/80 PS) bzw. mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner (62 KW/84 PS);
Citroen DS 20 bzw. Pallas mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner (66 kW/90 PS bzw. 72 kW/98 PS);
Citroen DS 21 bzw. DS 21 ie bzw. Pallas mit 2,2-Liter-Vierzylinder-Benziner (74 kW/100 PS bzw. 88 kW/120 PS);
Citroen DS 23 bzw. DS 23 ie bzw. Pallas mit 2,2-Liter-Vierzylinder-Benziner (76 kW/104 PS) bzw. mit 2,3-Liter-Vierzylinder-Benziner (81 KW/110 PS bzw. 93 kW/126 PS).
Produktionszahlen:
Citroen ID/DS insgesamt: 1.455.746 Einheiten (davon 1.330.755 in Frankreich, die übrigen in England, Belgien und Australien)
Citroen DS Cabriolet (produziert bei Chapron): 1.365 Einheiten.
Wichtige Zahlen nach Jahren: 1955 insgesamt 69 Vorserien-Einheiten, 1956 insgesamt 9.950 Einheiten, 1957 insgesamt 28.593 Einheiten, 1958 insgesamt 52.466 Einheiten, 1959 insgesamt 66.931 Einheiten, 1960 insgesamt 78.915 Einheiten (plus 4.290 Break und 1 Cabriolet), 1961 insgesamt 72.717 Einheiten (plus 4.880 Break und 161 Cabriolet), 1962 insgesamt 78.696 Einheiten (plus 5.339 Break und 209 Cabriolet), 1963 insgesamt 86.975 Einheiten (plus 6.501 Break und 241 Cabriolet), 1964 insgesamt 76.156 Einheiten (plus 6.223 Break und 184 Cabriolet), 1965 insgesamt 83.092 Einheiten (plus 6.222 Break und 127 Cabriolet), 1966 insgesamt 92.706 Einheiten (plus 6.855 Break und 124 Cabriolet), 1967 insgesamt 94.693 Einheiten (plus 7.211 Break und 82 Cabriolet), 1968 insgesamt 75.313 Einheiten (plus 6.547 Break und 95 Cabriolet), 1969 insgesamt 82.218 Einheiten (plus 47 Cabriolet), 1970 insgesamt 103.633 Einheiten (plus 40 Cabriolet), 1971 insgesamt 84.238 Einheiten (plus 13 Cabriolet), 1972 insgesamt 92.483 Einheiten), 1973 insgesamt 96.990 Einheiten, 1974 insgesamt 40.039 Einheiten, 1975 insgesamt 847 Einheiten.     Â
Dieser Artikel aus der Kategorie OLDTIMER wurde von Wolfram Nickel/SP-X am 07.03.2025, 10:59 Uhr veröffentlicht.