MOTOR-EXCLUSIVE

Andreas Reiners - 5. Februar 2021, 09:16 Uhr NEWS

So kann man bei der Autoreparatur sparen

Wenn Autoreparaturen anstehen, graut es den meisten Autobesitzern vor den Kosten. Viele wissen allerdings gar nicht, dass es Wege gibt, bei Reparaturen und beim Kauf von Ersatzteilen zu sparen - ohne dass die Qualität leidet. Der ADAC hat die wichtigsten Tipps zusammengestellt.


Wenn Autoreparaturen anstehen, graut es den meisten Autobesitzern vor den Kosten. Viele wissen allerdings gar nicht, dass es Wege gibt, bei Reparaturen und beim Kauf von Ersatzteilen zu sparen - ohne dass die Qualität leidet. Der ADAC hat die wichtigsten Tipps zusammengestellt.

Generell rät der ADAC, nur Ersatzteile aus sicheren Quellen und von namhaften Anbietern zu kaufen. Und: Ist der Preisvorteil größer als 30 Prozent, sollte man besonders vorsichtig sein.

Viele Autohersteller haben auf freie Werkstätten reagiert, indem sie eigene Teile und Service-Linien für Autos ab vier Jahren anbieten. Solche Teile gibt es oft für die gängigsten Verschleiß-Reparaturen bei Bremse, Kupplung oder Auspuff. Kunden sollten gezielt danach fragen, denn hier lassen sich bis zu 30 Prozent sparen, so die ADAC-Experten.

Sowohl von den Fahrzeugherstellern als auch von Zulieferern und freien Teileanbietern gibt es sogenannte Austauschteile. Dabei werden einzelne Baugruppen wie Lichtmaschine, Getriebe oder Starter aufgearbeitet. Erneuert werden aber nur die Komponenten, die wirklich verschlissen sind.

Sparen lässt sich auch mit Gebrauchtteilen, die aus einem Alt- oder Unfallwagen stammen. Wenn die gleiche Garantie wie bei einem Neuteil geboten wird und es sich nicht um ein sicherheitsrelevantes Teil handelt, lässt sich die Gefahr eines Reinfalls verringern.

Nicht immer müssen ganze Teile ausgetauscht werden. Viele Werkstätten bieten Smart Repair an. Damit lassen sich kleine Schäden mit wenig Aufwand und ohne teuren Aufschlag beseitigen. Infrage kommen für Smart Repair neben kleinen Dellen auch Lack- und Polsterschäden oder kleine Risse in Kunststoff-Stoßfängern.

Reparieren lassen sich häufig auch teure Elektronik-Steuergeräte. Werkstätten können dafür vielfach Experten vermitteln und übernehmen vorab die Prüfung der Umgebung sowie Aus- und Wiedereinbau des Steuergeräts. Das Einsparpotenzial liegt bei bis zu 80 Prozent.

Dieser Artikel aus der Kategorie NEWS wurde von Andreas Reiners am 05.02.2021, 09:16 Uhr veröffentlicht.