MOTOR-EXCLUSIVE

Lars Wallerang - 26. September 2019, 13:28 Uhr OLDTIMER

Sterne auf Kollisionskurs

Mercedes-Benz lässt es krachen. Und zwar schon seit 60 Jahren. 1959 machte der Autohersteller mit Stern in Sindelfingen den ersten Crashtest.


Mercedes-Benz lässt es krachen. Und zwar schon seit 60 Jahren. 1959 machte der Autohersteller mit Stern in Sindelfingen den ersten Crashtest. Seitdem wurden mehr als 14.000 Autos schrottreif gefahren.

"Als Sicherheitspionier hat Mercedes-Benz entscheidend dazu beigetragen, dass Crashtests in der Automobilindustrie heute weltweit etabliert sind", sagt Markus Schäfer, Vorstandsmitglied bei Daimler und verantwortlich für die Konzernforschung. Auch im Zeitalter der Computersimulation würden solche Tests unverzichtbar bleiben und das hohe Niveau an Insassen- und Partnerschutz unserer Fahrzeuge sicherstellen.

Mercedes-Benz legt alle Baureihen auf das reale Unfallgeschehen aus. In der Crasherprobung bedeutet das, dass circa 40 Unfallkonstellationen berücksichtigt werden. Entsprechend gut schneiden Modelle der Marke laut Daimler auch bei unabhängigen Crashtests ab: Erst Anfang September 2019 hätten der EQC 400 4Matic und der neue CLA Crashtests nach dem Verfahren von Euro NCAP mit hervorragendem Ergebnis bestanden. Sie erhielten fünf Sterne.

Der große Vorteil eines Crashtests im Gegensatz zur Auswertung echter Unfallautos liegt in der Möglichkeit, während der Kollision Messwerte zu erfassen. Für diesen Zweck werden die Fahrzeuge mit diversen Sensoren und Hochgeschwindigkeitskameras ausgestattet. Verschiedene mit Messinstrumenten bestückte Dummytypen stehen zur Verfügung, um reproduzierbare Daten über die Belastungen zu liefern, denen der menschliche Körper bei einem echten Autounfall ausgesetzt wäre.

Dieser Artikel aus der Kategorie OLDTIMER wurde von Lars Wallerang am 26.09.2019, 13:28 Uhr veröffentlicht.