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Faszination KTM
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Redaktion - 14. November 2022 SERVICE

Faszination KTM

Leistungsstarke Motoren, perfektes Handling und einzigartiges Design stehen für den weltweiten Erfolg der Marke.

Die KTM Motor-Fahrbau KG ist ein österreichischer Hersteller von Motorrädern, Fahrrädern und Mopeds. Das 1934 gegründete Unternehmen begann 1954 mit der Serienproduktion von Motorrädern und feierte große Erfolge im Motorsport.

KTM Motorräder:

Die Massenproduktion des Motorrads begann 1954 und fast alle Teile, wie Bremsen und Kühler, wurden von der Firma selbst hergestellt. In den 1950er Jahren wurden Motorräder wie Tourist, Mustang und Tarzan hergestellt. Und 1957 wurde der weltweit erste Roller der Fachwelt vorgestellt: Mecky.
1960 kam der berühmte Roller Pony I auf den Markt, zwei Jahre später der Ponny II, und 1964 begann die Produktion von Fahrrädern. Dann, Mitte der 1970er-Jahre, produzierte KTM als erster Motorradhersteller ein 50-cm³-Motorrad mit massiven Magnesiumrädern, das eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h erreichte. Darüber hinaus stellen sie weiterhin Fahrräder her. Ungefähr zu dieser Zeit begannen die ersten nationalen Erfolge der Marke im Motocross.

Nach dem plötzlichen Tod des Ingenieurs Kronreif im Jahr 1960 und dem Tod des zweiten Firmengründers, Hans Trunkenpolz, änderte das Unternehmen seinen Namen in Krafträder Trunkenpolz Mattighofen, mit 180 Mitarbeitern, die einen Umsatz von 3,5 Millionen Euro erzielten, und von seinem Sohn Erich Trunkenpolz bis zu seinem Tod . . 1989. Eine Tochtergesellschaft von KTM North America Inc. wurde 1978 in Lorain (in der Nähe von Cleveland, Ohio, USA) gegründet; Der Exportanteil von Motorrädern und von KTM Ersatzteile lag damals bei 72 %. 1979 erhielt das Unternehmen eine staatliche Auszeichnung und damit das Recht, das Bundeswappen im Geschäftsverkehr zu führen. 1980 wurde das Unternehmen in KTM Motor-Fahrbau KG umbenannt. Derzeit dominiert die Motorradlinie KTM Duke.

Beliebtheit:

KTM Motorräder sind aufgrund ihrer bequemen Passform, der einfachen Handhabung und der leistungsstarken Motoren sehr beliebt. Auch eine gute Preisspanne lockt potenzielle Käufer an. Das Design der Motorräder ist einzigartig und verleiht den Bikes einen sportlichen Look. Vor allem durch die leuchtend orange Farbe heben sich die Bikes von der Masse ab. Federleicht überzeugt das Motorrad durch seine hohe Performance und beeindruckt nicht nur A2-Führer.

Rennsport:

Bereits 1954 starteten zwei zu Fuß laufende KTM 125-cm³-Tourenmaschinen mit Dreigang-Rotax-Motoren beim Internationalen Radsportturnier.
Straßenrennen begannen 1955. KTM (Agusta) Fahrer mit vollen Sonnenschirmen sorgten beim 1. Rupert Hollaus Memorial Race am 1. Januar für Nervenkitzel. Mai 1955 Autobahn Salzburg-Liefering. Die Plätze eins und zwei gingen an Paul Schwarz und Erich Trunkenpolz, Söhne des Firmengründers. Seit 1957 hat Erwin Lechner KTM mit dem neuen KTM-Rennmotor, konstruiert vom österreichischen Ingenieur Ludwig Apfelbeck, viel Erfolg beschert. Apfelbeck wurde 1955 von Trunkenpolz eingestellt. KTM engagiert sich seit 1965 im Bereich des Trailsports, wo das Unternehmen bis heute erfolgreich ist. 1974 gewann der Russe Gennady Moiseev seine erste 250er-Weltmeisterschaft bei KTM.

Ein weiterer Meilenstein in der KTM-Motorsportgeschichte waren die Motocross-Weltmeisterschaften 1984 und 1985 des österreichischen Fahrers Heinz Kienigadner, der bis heute für KTM im Motorsport tätig ist. In jüngerer Zeit haben KTM und seine Fahrer regelmäßig Weltmeistertitel im Motocross, Endurosport und Supermoto sowie Siege in Folge beim Africa Eco Race und der Rallye Dakar gefeiert.
Im futuristischen KTM Motohall Museum in Mattighofen, das 2019 eröffnet wird, wird die Geschichte von KTM von den Anfängen bis heute präsentiert. Von historischen Fahrrädern bis hin zu den neuesten Offroad-, Straßen- und E-Bikes werden sie alle auf der 2.600 m² großen Ausstellungsfläche gezeigt.

Dieser Artikel aus der Kategorie SERVICE wurde von Redaktion am 14.11.2022 veröffentlicht.