MOTOR-EXCLUSIVE

Ralf Loweg - 27. August 2020, 11:56 Uhr NEWS

VW bietet Mitarbeitern eigene Corona-Tests an

Die Gesundheit der Mitarbeiter spielt für VW eine große Rolle. Der Autobauer bietet deshalb seinen Angestellten an den deutschen Standorten eigene Corona-Tests an, freiwillig betont der Konzern. Damit wolle man das Risiko einer Virusausbreitung für die Belegschaft senken, teilte das Unternehmen mit.


Die Gesundheit der Mitarbeiter spielt für VW eine große Rolle. Der Autobauer bietet deshalb seinen Angestellten an den deutschen Standorten eigene Corona-Tests an, freiwillig betont der Konzern. Damit wolle man das Risiko einer Virusausbreitung für die Belegschaft senken, teilte das Unternehmen mit. In insgesamt zehn Containern sollen bis zu 2.400 Tests pro Tag ermöglicht werden.

"Zum Ende der Urlaubssaison steigt das Verbreitungsrisiko", sagte Personalvorstand Gunnar Kilian. Da gleichzeitig die Nachfrage nach Autos aber wieder anziehe, gelte es, einen neuerlichen Shutdown unbedingt zu vermeiden. Bisher seien Durchgangscontainer in Wolfsburg, Braunschweig und Emden installiert worden. Kassel, Salzgitter, Hannover, Zwickau und Dresden sollen folgen.

Das Angebot gilt für 118.000 Mitarbeiter der Volkswagen AG sowie für die 10.000 Beschäftigten der VW Sachsen GmbH und die 2000 Mitarbeiter der VW Osnabrück GmbH, wie das Unternehmen auf Anfrage von tagesschau.de mitteilte.

In den Containern können sich Beschäftigte, die Symptome zeigen, freiwillig auf das Virus testen lassen - unabhängig davon, ob die Symptome zuhause oder am Arbeitsplatz auftreten. Bei steigenden Fallzahlen an den Standorten können Beschäftigte aus geschäftskritischen Bereichen auch unabhängig von Symptomen getestet werden.

Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Wolfsburg, Ergebnisse der Proben sollen in der Regel nach spätestens 24 Stunden vorliegen. Dabei trägt das Unternehmen die Kosten der Untersuchungen. Die Proben würden durch speziell auf die Testung geschulte medizinische Fachkräfte des Volkswagen Gesundheitswesens unter Leitung von Werksärzten entnommen, heißt es. Insgesamt seien über 100 Personen aus dem Gesundheitswesen dafür ausgebildet worden.

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