MOTOR-EXCLUSIVE

Mario Hommen/SP-X - 21. Januar 2021, 09:11 Uhr Pedelec

Bianchi E-Omnia - Variantenreiche Pedelec-Familie

Design, Antrieb Technik - die E-Omnia-Familie kann in mehrfacher Hinsicht gefallen. Doch manches Modell wird ziemlich teuer.

E-Omnia heißt eine neue Pedelec-Familie des italienischen Fahrradherstellers Bianchi. Sie startet mit sechs Modellen für Stadt-, Touren- und Offroad-Einsatz. In allen Fällen werden die E-Bikes von Mittelmotoren angetrieben, Batterien und Beleuchtung wurden zudem in die optisch reizvolle Rahmenkonstruktion integriert. Optional können die zwischen rund 3.300 und 4.900 Euro teuren Bike mit ABS bestellt werden.

Einstiegmodell ist das Stadtrad C-Type, das für den urbanen Einsatz mit Schutzblechen, Gepäckträger, Federgabel vorne, großvolumigen Reifen und im Rahmen integriertem Licht vorfährt. Wie alle Modelle der E-Omnia-Familie ist das Licht im Lenkrohr platziert, während längliche LED-Streifen in den Sitzstreben als Rücklicht fungieren. Wie bei allen E-Omnia unterstützt den Fahrer auch hier der starke Performance CX Line von Bosch. Alternativ zur Kombination mit 10-Gang-Kettenschaltung kann man das C-Type auch mit fünfstufiger Nabenschaltung in Kombination mit Riemenantrieb bekommen. Außerdem stehen zwei Akkugrößen mit 500 oder 620 Wh sowie verschiedene Gepäcklösungen zur Wahl. Wer im Konfigurator mehrere der aufpreispflichtigen Optionen wählt, kann den Preis auf weit über 5.000 Euro treiben.

Optisch etwas dynamischer kommt das stärker auf Tourennutzung ausgelegte und mindestens 3.370 Euro T-Type daher. Im Vergleich zum C-Type stehen mehr Optionen bei Antrieb, Federung sowie ein ABS der Firma Blubrake zur Wahl. Letzteres kostet allerdings 1.640 Euro Aufpreis. Grundsätzlich besser ausgestattet und zudem vollgefedert ist das mit dem T-Type verwandte FT-Type zu Preisen ab 4.900 Euro. Mit ABS und ein paar Extras kommt man problemlos auf gut 7.500 Euro.

Schließlich gibt es noch für Sport und Freizeit die E-MTBs X-Type (Hardtail) und XF-Type (Fully) zu Preisen ab 3.450 beziehungsweise 4.800 Euro, die sich ebenfalls mit ABS ausstatten lassen. Hier erscheint die Bremstechnik interessant, denn wenn im hektischen Offroad-Einsatz die Hightech-Stopper ein Blockieren der Räder verhindern, lässt sich auch mancher Sturz vermeiden. Bislang gibt es nur wenige E-MTBs mit Antiblockiersystem am Markt. Profis setzen ohnehin auf fein dosierbare Bremsen ohne ABS, mit denen auf den Punkt genau auch ein Blockieren der Räder möglich sein muss.

Dieser Artikel aus der Kategorie Pedelec wurde von Mario Hommen/SP-X am 21.01.2021, 09:11 Uhr veröffentlicht.