Redaktion - 10. Februar 2021 OLDTIMER
Über die Welt der Modellautos - Vom Hobby zur Wertanlage
Modellautos sammeln - ein spannendes Hobby mit vielen Facetten
Originalgetreue Nachbildungen von Fahrzeugen aller Art, fast jeder hat sie schon einmal in den Händen gehalten. Obwohl es die meisten Kinder jeden Alters lieben, mit Miniaturautos zu spielen, sind diese kleinen Wunderwerke der Technik als Spielzeug fast zu schade. Weltweit gibt es Sammler, die bereit sind, für besonders rare Stücke sehr tief in die Tasche zu greifen. Wer Modellautos als Wertanlage erwerben will, muss den Markt jedoch genau beobachten und sollte sich vor dem Kauf sorgfältig und umfassend informieren.
Spielzeug, das kleine und große Technikfans begeistert
Modellautos gibt es vermutlich fast genau so lange, wie Automobile auf den Straßen unterwegs sind. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden Modellautos immer beliebter. Viele Kinder bekamen von ihren Eltern und Verwandten zum Geburtstag oder zu Weihnachten Modellautos von Märklin, Wiking oder Matchbox als Spielzeug geschenkt. Doch auch die Erwachsenen begeisterten sich für die detailgetreuen Nachbildungen und sammelten diese Fahrzeuge. Mancher erfüllte sich auf diese Weise den Wunsch nach seinem Traumauto, das er sich im Original nie hätte leisten können. Verkauft wurden neue Modellautos von Geschäften, die sich auf Spielzeug oder Modellbau spezialisiert hatten. Seit es das Internet gibt, ist es der Handel mit Modellautos und damit auch der Aufbau einer breiten Sammlung sehr viel einfacher geworden. Ein kompetente Ansprechpartner für Sammler, die exklusive Modellautos suchen, ist beispielsweise DNA Collectibles, ein Spezialist für Modellautos. Eines haben die ansehnlichen Miniaturen dieser Firma gemeinsam: Es handelt sich um Fahrzeuge wie den Saab 9-3 Turbo X oder Bond Bug, die sehr selten als Modellautos produziert wurden.
Miniaturautos als Wertanlage
Der Aspekt der Exklusivität ist sehr wichtig, falls Sie Modellautos nicht nur als interessante Sammelobjekte, sondern auch als Wertanlage sehen. Mit viel Glück und Geschick lassen sich in diesem Bereich beachtliche Renditen erwirtschaften. Beispielsweise hätte Anfang der 1980er Jahre das Taschengeld vieler Kinder ausgereicht, um den Matchbox 1967 Magirus Deutz Kran mit der Nummer 30 zu erwerben. Heute wird dieses seltene Modell für circa 13.000 Euro gehandelt. Die Mehrzahl der Sammler hat nicht so viel Glück und erreicht keine Traumrenditen. Wer regelmäßig Flohmärkte besucht, findet dort in der Regel ein breites Angebot an Modellautos. Bei solchen Gelegenheiten ein echtes Schätzchen für wenige Euro aufzutreiben, gleicht der Suche nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen. Viele Modelle wurden und werden auch heute noch in riesigen Auflagen produziert. Sehen Sie das Modellauto als Wertanlage an, sollten Sie Hersteller bevorzugen, die seltene Modelle in limitierter Auflage oder sogar Unikate produzieren.
Wie viel ist mein Dachbodenfund heute wert?
Das ist eine Frage, die sich viele Menschen stellen, die zum Beispiel bei einer Haushaltsauflösung auf alte Modellautos stoßen oder eine Sammlung geerbt haben. Für den Laien ist es nicht möglich, den Wert realistisch einzuschätzen. In den meisten Fällen sind Enttäuschungen vorprogrammiert, weil die Erwartungen viel zu hoch sind. Bei der Beurteilung des Wertes von Modellautos spielen drei Faktoren eine entscheidende Rolle: Das Alter, die Seltenheit und der Zustand. Einen ersten Anhaltspunkt geben Auktionsplattformen. Wird ein bestimmtes Modell hier gleich von mehreren Verkäufern angeboten, halten Sie garantiert keine Rarität in den Händen. Viele interessante Informationen finden auf Internetplattformen für Sammler. Beliebt sind ebenfalls Stammtische, die von Vereinen eingerichtet werden. Hier haben Sie die Chance, einen begeisterten Interessenten zu finden, der bereit ist, begehrte Stücke fair zu bezahlen. Alternativ können Sie sich an Fachhändler wenden, die ebenfalls an Sammlungen von Modellautos interessiert sind. Entscheiden Sie sich für diese Option, sollten Sie jedoch keine Wunder erwarten. Schließlich will auch der Händler an diesem Geschäft etwas verdienen. Dementsprechend gering ist der Spielraum für Preisverhandlungen.
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